Torshi Shoor
Perfekt als Snack oder Beilage: Eingelegtes Gemüse - auf persische Art
13.02.2025, 08:00 Uhr![Überrascht den europäischen Gaumen durch sanfte Würze mit einem Schwung Knoblauch: das eingelegte Gemüse Torshi Shoor (Symbolbild). Überrascht den europäischen Gaumen durch sanfte Würze mit einem Schwung Knoblauch: das eingelegte Gemüse Torshi Shoor (Symbolbild).](https://images.nordbayern.de/image/contentid/policy:1.14575981:1739208533/Pickled_vegetables_in_glass_jars.jpg?f=16%3A9&h=816&m=FIT&w=1680&$p$f$h$m$w=e7c3022)
Im Iran legt man gerne Blumenkohl, Karotten, Gurken oder Staudensellerie ein. Die sogenannten Torshi Shoor werden dann als Snack oder als Begleitung für den Hauptgang serviert. In persischen Haushalten gehören Torshi zum Inventar. Wir legen heute selbst ein.
Die Zutaten für Torshi Shoor für 4 Portionen
300 Gramm (Mini-) Karotten
500 Gramm Blumenkohl
250 Gramm Mini-Gurken
3 Knoblauchzehen
2 Stangen (etwa 150 Gramm) Staudensellerie
4 Stängel frisches Estragon
4 Stängel frischer Dill
Chiliflocken (optional)
30 Gramm nicht-jodiertes Salz
6 getrocknete Kichererbsen
Branntweinessig
Frischhaltefolie
Gläser mit Schraub- oder Bügelverschluss (insgesamt 1,5 Liter Fassungsvermögen)
![Torshi kann immer wieder verändert werden: Manche legen zusätzlich Paprika ein, andere setzen auf Jalapeños. Wieder andere lassen die Mini-Gurken im Ganzen. Torshi kann immer wieder verändert werden: Manche legen zusätzlich Paprika ein, andere setzen auf Jalapeños. Wieder andere lassen die Mini-Gurken im Ganzen.](https://images.nordbayern.de/image/contentid/policy:1.14575982:1739208534/Torshi_mix_of_pickled_vegetables_popular_dish_of.jpg?f=16%3A9&h=480&m=FIT&w=900&$p$f$h$m$w=81b1cbe)
Die Zubereitung von Torshi Shoor
Im Vorfeld wichtig: Damit das verwendete Gemüse knackig bleibt, muss es bei der Verarbeitung komplett trocken sein (auch wenn es eingelegt wird). Daher ist es ratsam das Gemüse 48 Stunden vor Verwendung zu waschen und trocken zu tupfen.
Die Karotten befreien wir von ihren Enden und zerkleinern sie in Scheiben, die etwa einen Zentimeter dick sind. Gleichermaßen verfahren wir mit den Mini-Gurken.
Wir entfernen den Strunk und die Blätter vom Blumenkohl und schnippeln ihn folgend in Röschen, die etwa 5 Zentimeter Durchmesser haben.
Jetzt kommt der Sellerie dran: Wir entfernen die hellen Teile der Stängel, die dunklen Teile schneiden wir in 1,5 Zentimeter dicke Stücke.
Jetzt wird das Glas befüllt. Wichtig ist, eng, ohne Löcher oder Lücken die Gemüsesorten einzufüllen. Das funktioniert so: Wir füllen etwa ein Viertel des gesamten Gemüses ein, dann geben wir eine ganze, geschälte Knoblauchzehe, jeweils einen Stängel frischen Dills und Estragon hinzu. Nun folgen zwei weitere Schichten Gemüse, dann wieder Knoblauch, Dill und Estragon. Wer es gern scharf mag, streut Chiliflocken zwischendurch ein oder nimmt einfach mehr Knoblauch zur Hand. Auf die oberste, vierte Lage sowie finale Gemüse-Schicht kommen dann nur noch Dill, Estragon sowie die getrockneten Kichererbsen.
Wir lösen 30 Gramm Salz in einem Liter Wasser auf, kochen es auf und lassen es erkalten. Anschließend füllen wir das Gemüseglas zu drei Vierteln auf, bis zum Glasrand schenken wir Branntweinessig auf.
Wir ziehen Frischhaltefolie mit großzügiger Überlappung über den Rand des Glases und verschließen es gut. Anschließend stellen wir das Glas einmal auf den Kopf.
Achtung, jetzt dauert es: Optimal entfaltet sich der Geschmack dieses beliebten persischen Snacks, wenn wir es mindestens 21 Tage lang ungeöffnet im Dunkeln und im Kühlen stehen und ziehen lassen.
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