Wer kommt, wer geht?
Transfer-Update: Club verstärkt die Defensive am Deadline-Day - wie steht es um den Angriff?
30.8.2024, 15:49 Uhr
Der 1. FC Nürnberg bastelt am Kader für die neue Spielzeit 2024/25. Einige Abgänge und Zugänge sind fix, manch andere gelten zunächst nur als Gerüchte. Ein Überblick.
Transfer-Gerüchte
Der mögliche Transfer von Nnamdi Collins zum 1. FC Nürnberg liegt derzeit auf Eis. Das teilte Transfer-Experte Florian Plettenberg auf Twitter-Nachfolger "X" mit. Dass der Innenverteidiger entgegen der zuletzt vermeldeten Gerüchte nun wohl doch bei Eintracht Frankfurt bleibt, liegt an drei Gründen: Erstens überzeugte der 20-Jährige zuletzt im Training und in Testspielen mit guten Leistungen, welche die SGE-Bosse den geplanten Deal womöglich überdenken ließen. Zweitens verlässt mit Willian Pacho ein anderer Innenverteidiger die Adlerträger, sodass Collins zur veritablen Alternative für Trainer Dino Toppmöller avanciert. Und drittens stellte sich der Club selbst zuletzt breit in der Innenverteidigung auf: An Kapitän Robin Knoche wäre für Collins wohl kein Vorbeikommen, und auch Finn Jeltsch, dem Supertalent aus dem eigenen Stall, dürfte der Verein wohl kein anderes Talent vor die Nase setzen wollen. Hinter diesem Duo fungieren Neuzugang Ondrej Karafiat und Youngster Nick Seidel, der an die erste Mannschaft herangeführt werden soll, als Backups. Somit geht die Tendenz laut Plettenberg und Berichten der "Bild" derzeit zu einem Verbleib von Nnamdi Collins in Frankfurt.
Lino Tempelmann steht beim FC Schalke 04 vor dem Aus: Der Mittelfeld-Spieler reiste nicht mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Österreich, sondern trainiert individuell. Auch an öffentlichen Auftritten der Königsblauen nahm der 25-Jährige laut "Der Westen" nicht teil, fehlte er doch beispielsweise beim Mannschaftsabend auf dem Taylor Swift-Konzert. Und: Offenbar hat Tempelmann seine prestigeträchtige Rückennummer zehn verloren. Im Fanshop der Knappen gibt es sein Trikot nun mit der 27. All diese Indizien legen nahe, dass der dynamische Zentrumspieler beim Revierklub vor dem Aus steht, zumal der klamme Verein dringend Akteure verkaufen muss, um Neuzugänge finanzieren zu können. "InFranken" bringt den 1. FC Nürnberg als möglichen Abnehmer für Tempelmann ins Gespräch, nachdem der einstige Publikumsliebling bereits von 2021 bis 2023 in der Noris kickte. Allerdings läuft sein Vertrag bei den Knappen noch bis 2026, sodass eine Ablöse fällig wäre.
An über 40 Prozent der Treffer seiner Mannschaft war er direkt beteiligt - Erik Engelhardt fungierte mit zehn Toren und einer Vorlage zur absoluten Lebensversicherung des VfL Osnabrück in der abgelaufenen Spielzeit. Dennoch reichte es für die Lila-Weißen letztlich nicht zum Klassenerhalt - Engelhardt indes könnte auch weiterhin in der 2. Bundesliga kicken. Der 26-Jährige hinterlegte im Interview mit "Transfermarkt.de" den Anspruch, "immer so gut und hochklassig wie möglich zu spielen", und sagte: "Natürlich macht man sich zwischendurch auch seine Gedanken. Und wenn man merkt, dass man in der zweiten Liga mithalten kann, dann möchte man das auch nicht missen." Diversen Medienberichten ist neben dem Karlsruher SC und Hannover 96 auch der 1. FC Nürnberg an einer Verpflichtung des gebürtigen Kulmbachers interessiert, der sämtliche Juniorenteams beim Club durchlief und letztlich in der Reserve spielte.
Marko Mladenovic: 17 Tore und 10 Vorlagen in 24 Spielen. Mit dieser beeindruckenden Quote von 1,1 Torbeteiligungen pro Partie ist der offensive Mittelfeldspieler bereits jetzt besser als der Spieler, in dessen Fußstapfen er treten soll - zumindest wenn man die Qualität der Liga ausnahmsweise außer Acht lässt. Mladenovic wird in Nürnberg Berichten der "Bild" zufolge als Nachfolger für Can Uzun (16 Tore und zwei Vorlagen in 30 Spielen) gehandelt. Der 19-Jährige ist beidfüßig, laufstark und defensiv engagiert, zudem verfügt er über eine gute Übersicht und die Fähigkeit, seine Mitspieler in Szene zu setzen. Angesichts dieses Spielerprofils machte der gebürtige Nürtinger diverse Vereine aus den beiden höchsten Ligen Deutschlands auf sich aufmerksam. Aber: Laut der "Bild" hat der Club im Poker um das Offensivtalent gute Karten. Sportdirektor Olaf Rebbe wollte Verhandlungen gegenüber dem Blatt weder bestätigen noch dementieren. Fakt ist: Da Mladenovics auslaufender Vertrag in Frankfrut bislang nicht verlängert wurde, wäre ein ablösefreier Wechsel möglich.
Bestätigte Zugänge
Mit Winners Osawe wechselt ein waschechter Weltmeister nach Nürnberg: Gemeinsam mit Club-Innenverteidiger Finn Jeltsch spielte der 17-Jährige im vergangenen Jahr sowohl bei der Junioren-EM als auch -WM insgesamt 10-mal gemeinsam. Zum FCN wechselt der 189 cm große Mittelfeldspieler nun von RB Leipzig. Langfristig könnte er in der Noris Florian Flick Konkurrenz auf der Sechser-Position machen. Allerdings wolle man Osawe zunächst behutsam an das Profi-Geschäft heranführen, so die sportliche Leitung des Vereins.
Der Club arbeitet weiter an seinem Kader für die aktuelle Saison und hat dafür Berkay Yilmaz vom SC Freiburg ausgeliehen. Der 19-jährige Verteidiger soll die Kadertiefe auf der linken Abwehrseite vergrößern und als Backup fungieren. Für die Breisgauer spielte das Abwehrtalent bislang nur in der dritten Liga für die zweite Mannschaft.
Julian Justvan war vor kurzem noch Hoffenheimer Pokalheld, künftig zieht er beim FCN im Mittelfeld die Fäden. Der 26-Jährige stößt von der TSG Hoffenheim zum Club und erhält die Rückennummer zehn. Laut Transferexperte Florian Plettenberg war der Mittelfeldmann am Montag bereits beim Medizincheck und kostet die Nürnberger wohl eine Ablöse in Höhe von einer Million Euro plus Boni. Kloses Wunschspieler soll einen Vertrag bis mindestens 2027 erhalten. "Mit seinen Qualitäten soll er auch hier eine zentrale Rolle übernehmen und ein wichtiger Faktor in unserem Spiel werden", kommentiert Sportvorstand Joti Chatzialexiou den Transfer auf der Vereinsseite.
Außenverteidiger Oliver Villadsen wechselt vom FC Nordsjaelland zum Club. Der 22-Jährige, der in der Akademie von Nordsjaelland ausgebildet wurde, kann bis dato auf 150 Profi-Einsätze zurückblicken. Sein Debüt in der Superliga gab er mit gerade einmal 17 Jahren. Für sein Heimatland Dänemark absolvierte er in den Teams von der U16 bis hin zur U21 bislang insgesamt 39 Länderspiele, in denen er drei Tore erzielte. Villadsen erhält beim Club die Rückennummer 2. "Oliver vereint Tempo, Intensität und Aggressivität. Zudem zeichnet er sich durch seine Kreativität und Technik aus. Damit passt er perfekt in das Anforderungsprofil", lässt sich Sportdirektor Olaf Rebbe auf der FCN-Webseite zitieren.
Der dritte Neuzugang für den Sturm ist fix: Nach Janni Serra und Stefanos Tzimas verpflcihtet der 1. FC Nürnberg den Angreifer Mahir Emreli. Der Aserbaidschaner kommt vom kroatischen Dauermeister Dinamo Zagreb, mit internationaler Erfahrung und einer ansprechenden Torquote nach Nürnberg. Der 27-Jährige gilt als abschluss- und kopfballstarker Angreifer, der sich clever im Raum bewegt und emsig gegen den Ball arbeitet. Bei seinem vorherigen Arbeitgeber kam der Aserbaidschaner in der vergangenen Spielzeit auf vier Tore und drei Assists in 14 Liga-Partien. Bis er allerdings für den Club auf Torejagd gehen wird, wird es noch dauern: Der Aserbaidschaner laboriert derzeit noch an einer Sprunggelenksverletzung.
Bei der Suche nach weiteren Verstärkungen für die Offensive ist der 1. FC Nürnberg auf Janni Serra gestoßen: Der Angreifer wechselt zunächst für eine Saison auf Leihbasis nach Nürnberg, anschließend kann der Club die vereinbarte Kaufoption ziehen und den 26-Jährigen komplett von Aarhus GF loseisen. Serra verfügt über die Erfahrung von 122 Zweitligapartien (37 Tore) für Holstein Kiel und Arminia Bielefeld, für die Ostwestfalen lief der 1,93 Meter große Sturmtank zudem 26 Mal in der Bundesliga auf.
Robin Knoche hat nach vier Jahren Alte Försterei Union Berlin verlassen und nun mit dem Club seinen neuen Verein gefunden. Nachdem die Gerüchte um seinen Wechsel schon eine Weile kursierten, ist es nun bestätigt. Beim FCN hatte man auf der Innenverteidigerposition nach Verstärkung gesucht und bekommt nun ablösefrei einen echten Routinier. Mit über 300 Einsätzen in der Bundesliga bringt der 32-Jährige ordentlich Erfahrung mit.
"Wir sind sehr stolz und gleichzeitig glücklich darüber, dass sich Robin trotz anderer Angebote aus der Bundesliga für Nürnberg entschieden hat", sagt Sportvorstand Joti Chatzialexiou. Knoche selbst ergänzt: "Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht, die Gespräche waren von Anfang an von großer gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Ich habe mich ganz bewusst für diesen Schritt entschieden, das ist für mich mein Credo bei einem Vereinswechsel."
Ondrej Karafiat konnte Cheftrainer Miroslav Klose überzeugen: Der 29-Jährige trainierte gut eine Woche als Probespieler mit dem 1. FC Nürnberg, ehe am Donnerstag sein Wechsel bekanntgegeben wurde. Der Tscheche, der auf über 200 Einsätze im tschechischen Fußball-Oberhaus kommt, zählte zuletzt beim Tabellenfünften der "Chance Liga", Mlada Boleslav, zu den tragenden Säulen der Mannschaft . Nachdem sein Vertrag Ende Juni ausgelaufen war, war der gebürtige Prager zunächst vereinslos und konnte demnach ablösefrei nach Nürnberg wechseln.
In Tschechien gilt er trotz seiner positionsunüblichen Größe von 1,82 Meter als physisch enorm präsenter Defensivmann, der durch clevere Antizipation, Körperlichkeit und zudem auch gute Ansätze im Aufbauspiel auffällt. Ein großer Plus-Punkt ist zudem die Konstanz des 29-Jährigen – hinsichtlich seiner Leistungen, aber auch seiner Verfügbarkeit: Karafiat blieb von größeren Verletzungen bislang weitestgehend verschont, in den vergangenen Jahren war er bei jeder Mannschaft Stammkraft und verbuchte pro Saison stets mindestens 20 Einsätze.
Michal Kukucka kommt ablösefrei vom slowakischen Erstligisten AS Trencin. Der 1,91m-große Schlussmann lief in der vergangenen Spielzeit zehn Mal für Trencin auf und blieb dabei in drei Partien ohne Gegentor. Insgesamt kommt der 22-jährige Keeper schon auf 81 Einsätze im slowakischen Profifußball. Außerdem debütierte Michal in einem Freundschaftsspiel bereits für die slowakische U21-Nationalmannschaft.
Danilo Soares wechselt ablösefrei vom VfL Bochum an den Valznerweiher: Sieben Jahre lang verteidigte er auf der linken Abwehrseitefür den VfL Bochum, machte für den Ruhrpott-Klub über 200 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga und wird nun seine Karriere beim FCN fortsetzen. Der 32-jährige Brasilianer bringt ordentlich Erfahrung im deutschen Profifußball mit und soll nach Browns Abgang die freigewordene Planstelle in der Club-Defensive füllen. In seinen bisherigen Partien in der 2. Bundesliga gelangen ihm 14 Vorlagen und vier Tore. Soares hat einen Einjahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr unterzeichnet.
Rafael Lubach stößt von Borussia Dortmund zum Club und verstärkt die Zentrale. Der 19-Jährige durchlief seit 2018 alle Jugendmannschaften des BVB. In der abgelaufenen Spielzeit kam der defensive Mittelfeldspieler in 23 Partien in der U19-Bundesliga West zum Einsatz und erzielte dabei sieben Scorerpunkte (zwei Tore/ fünf Vorlagen). Mit seiner Mannschaft erreichte er die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft, unterlag im Finale aber der TSG aus Hoffenheim.
Caspar Jander war der erste fixe Sommer-Neuzugang. Der 21-jährige zentrale Mittelfeldspieler kam ablösefrei vom MSV Duisburg. Bitter: Nachdem der FCN den Transfer Anfang Januar bestätigte, verletzte sich Jander Anfang Februar schwer am Knie. Vor seiner Verletzung kam der gebürtige Münsteraner auf 60. Drittliga-Spiele (neun Torbeteiligungen). Zum Trainingsauftakt stand Jander mit den neuen Mannschaftskollegen auf dem Platz und konnte sein Knie wieder voll belasten.
Florian Pick kommt aus der Bundesliga ablösefrei nach Franken. Der 28-jährige Flügelspieler wechselt von Bundesligist Heidenheim zum Club. In der vergangenen Saison hat er mit dem FCH erstmals Bundesliga-Luft geschnuppert. In 22 Partien durfte Pick aber nur bei Heidenheims Premiere im Oberhaus in Wolfsburg von Beginn an ran.
Stefanos Tzimas zählt zu den größten Talenten Griechenlands und hat seinen Vertrag bei PAOK Thessaloniki jüngst bis 2028 verlängert. In der kommenden Spielzeit läuft der Mittelstürmer allerdings im Max-Morlock-Stadion auf. Der 1. FC Nürnberg hat sich mit dem griechischen Meister auf ein Leihgeschäft geeiningt.
Michal Sevcik kommt ebenfalls auf Leihbasis. Der tschechische Mittelfeldspieler wechselt von Sparta Prag an den Valznerweiher. Sportvorstand Joti Chatzialexio bezeichnet Sevcik als "spielstarken und technisch versierten Spieler", der aufgrund seines Alters über "Entwicklungspotenzial" verfüge. Auch Sportdirektor Olaf Rebbe findet lobende Worte für den Neuzugang und streicht das Passspiel, die Technik und die hohe Spielintelligenz als Stärken Sevciks heraus.
Bestätigte Abgänge
Was sich angebahnt hat, ist nun fix: Ali Loune, der zuletzt bereits im Training und im Testspiel beim FC Erzgebirge Aue mitgewirkt hat, wechselt nun sicher zu den "Veilchen". Das teilte der 1. FC Nürnberg mit. Bei dem sächsischen Drittligisten ging durch verschiedene Verletzungen eine Planstelle in der Defensive auf, um welche sich Loune zuletzt erfolgreich bewerben konnte. Zuvor verlieh der FCN den gebürtigen Hanauer im vergangenen Winter zu Austria Klagenfurt, um ihm mehr Spielzeit zu ermöglichen - ohne Erfolg: Bei den Österreichern war dem Mittelfeldmann kein einziger Einsatz vergönnt. Auch beim Club fehlte dem 22-Jährigen im Team von Miroslav Klose die Perspektive auf regelmäßige Einsatzzeit.
Julian Kania verlässt den Club. Im Sommer 2023 wechselte er von Schwaben Ausburg in die U23 des FCN. So kam er in der Regionalliga Bayern auf 32 Einsätze. Hierbei erzielte er 25 Tore. In der 2. Bundesliga stand er für den Club vier mal auf dem Platz. Nun geht es für den 22-Jährigen zu Arminia Bielefeld.
Der Abschied von Manuel Wintzheimer hatte sich angekündigt. Der 25-Jährige wird für die kommende Saison an den Fußball-Drittligisten Rot-Weiss Essen verliehen. "Viel Erfolg für die kommende Saison, Manuel", wünschte der Club zum Abschied in der Vereinsmitteilung am Donnerstag. Wintzheimer war im Sommer 2022 vom Hamburger SV nach Nürnberg gekommen. Er konnte sich seitdem nicht durchsetzen. Für den Club stand Wintzheimer wettbewerbsübergreifend in 15 Partien auf dem Rasen, dabei gelang ihm nur ein Treffer.
Jan Gyamerah verlässt den 1. FC Nürnberg und schließt sich dem 1. FC Kaiserslautern an. Laut "Transfermarkt.de" überweisen die "Roten Teufel" eine Ablöse in Höhe von 400.000 Euro nach Nürnberg. Beim Club absolvierte der Defensiv-Routinier 59 Partien in der 2. Bundesliga und steuerte je drei Vorlagen und Tore bei.
Johannes Geis und der 1. FCN haben sich einvernehmlich getrennt. Der 30-Jährige verlässt den Verein damit nach fünf Jahren. Zuletzt musste sich der gelernte "Sechser" unter Ex-Trainer Fiél mit einer Reservistenrolle begnügen, auch unter Neu-Coach Klose sah man beim Club offenbar keine Zukunft für den ehemaligen Stammspieler.
Ahmet Gürleyen verlässt den Club nach nur einer Saison in Rot-Schwarz in Richtung Hansa Rostock. Im letzten Sommer war der 1,93 Meter große Innenverteidiger vom Drittligisten SV Wehen Wiesbaden in die Noris gewechselt. 15 Spiele absolvierte er für den FCN, blieb dabei aber meist hinter den Erwartungen zurück. Mit seinem Wechsel zu Hansa geht es für den 25-Jährigen nun zurück in Liga 3.
Ivan Marquez wechselt auf Leihbasis für ein Jahr zurück an seine alte Wirkungsstättefür zum NEC Nijmegen. Der Verein aus der Eredivisie besitzt zudem eine Kaufoption, vermeldet der 1. FC Nürnberg auf seiner Homepage. Der Innenverteidiger absolvierte vor seinem Wechsel zum Club im vergangenen Sommer 61 Spiele für Nijmegen. Für den Club kam Marquez in der vergangenen Saison in 21 Partien zum Einsatz, in denen ihm zwei Treffer gelangen. Zudem lief er einmal im DFB-Pokal auf.
Jermain Nischalke zieht es fest zum saarländischen Regionalligisten FC 08 Homburg. Der Stürmer kam im Sommer 2022 zum Club und konnte sich durch gute Leistungen in der U23 für die erste Mannschaft empfehlen. Im Heimspiel gegen den FC St. Pauli feierte er im Januar 2023 sein Profi-Debüt und kam noch drei weitere Male für die Profimannschaft des FCN zum Einsatz. Letzte Saison stand Nischalke bei der zweiten Mannschaft des BVB in der 3. Liga in zwölf Pflichtspielen auf dem Platz.
Louis Breunig war in der abgelaufenen Saison an den SSV Jahn Regensburg ausgeliehen und machte mit dem Jahn in der Relegation den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt. Der Innenverteidiger wechselt nun fest in die Oberpfalz und verlässt damit den Club. In einem Austausch mit den sportlichen Verantwortlichen äußerte Breunig laut Verein den Wechselwunsch. Der FCN entspricht diesem und stimmte einem fixen Transfer zu. Breunig war im Sommer 2022 von den Würzburger Kickers an der Valznerweiher gewechselt und feierte beim Club sein Profidebüt.
Erik Wekesser verlässt nach zwei Spielzeiten beim 1. FC Nürnberg den 1. FC Nürnberg wieder in Richtung Pfalz und wird ab sofort für den 1. FC Kaiserlautern auflaufen. Im Sommer 2022 wechselte der Linksfuß vom SSV Jahn Regensburg an den Valznerweiher und absolvierte in seiner FCN-Zeit 37 Pflichtspiele für den Club. Der 26-Jährige riss sich in seiner ersten rot-schwarzen Saison im letzten Spiel der Hinrunde das Kreuzband, kämpfte sich aber wieder zurück und stand in der abgelaufenen Spielzeit wieder regelmäßig auf dem Platz.
Am 2. Juni bestätigte der 1. FC Nürnberg den Transfer von Can Uzun. Der Shootingstar der vergangenen Zweitligasaison wechselt zu Eintracht Frankfurt. Der 18-Jährige unterschrieb bei den Adlerträgern einen Fünfjahresvertrag bis 2029. Uzun bedankte sich zum Abschied beim FCN: "Ich bin dem Club unglaublich dankbar dafür, dass sie mich so gefördert, mir vertraut und mir meine ersten Schritte im Profifußball ermöglicht haben". Er wünsche dem Club alles Gute und werde den Verein immer im Herzen tragen.
Nathaniel Brown hat bereits im Winter einen Vertrag bei Eintracht Frankfurt unterschrieben und spielte in der Rückrunde nur noch leihweise für den 1. FC Nürnberg. Die Leihe endete am 30. Juni 2024, sodass Brown im Sommer in sein Bundesliga-Abenteuer als Adlerträger startet.
Auch Niklas Jahn geht den nächsten Schritt: Der Youngster aus der Regionalliga-Truppe trainierte zwar schon mehrmals mit der Profi-Mannschaft, ein Einsatz in der 2. Bundesliga blieb dem Mittelfeldspieler bislang verwehrt. Den Durchbruch möchte der 19-Jährige, dem der Spitzname "Joshua" in Anlehnung an Nationalspieler Kimmich zuteil wurde, nun in der Bundesliga schaffen. Jahn schließt sich zur neuen Saison dem VfL Bochum an und unterschrieb an der Castroper Straße einen Vertrag bis 2027.
Abgesehen von den beiden Youngsters verlassen auch sechs Routiniers den Verein. Die auslaufenden Verträge von Florian Hübner, Christopher Schindler, James Lawrence, Felix Lohkemper, Carl Klaus und Sebastian Andersson werden nicht verlängert. Das teilte der 1. FC Nürnberg vor dem letzten Saisonspiel mit. Bei Torhüter Klaus berichtete die "Bild" von Interessenten aus der ersten und zweiten Liga - und von einem konkreten Angebot eines skandinavischen Erstligisten, dessen Vereinsname aber nicht erwähnt wurde.
Daichi Hayashi und Marcel Wenig kehren nach abgelaufener Leihe zu ihren Stammvereinen zurück - der Club zieht damit weder für den Japaner noch für den Youngster die Kaufoption. Für Hayashi geht es zurück zum VV St. Truiden nach Belgien. Wenig, der sich unmittelbar nach seinem Wechsel an den Valznerweiher schwer am Knie verletzte, schließt sich wieder Eintracht Frankfurt an.
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