Deal wohl fast durch

Knaller-Bericht: Dieser Ex-Kleeblatt-Spieler wird neuer Kader-Boss und Rebbe-Nachfolger beim FCN

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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07.04.2025, 21:52 Uhr
Beim FCN gibt es wohl bald etwas zu verkünden. (Symbolbild)

© IMAGO / Zink Beim FCN gibt es wohl bald etwas zu verkünden. (Symbolbild)

Der 1. FC Nürnberg steht offenbar kurz vor der Verpflichtung von Michael Bischof. Demnach werde der 34-Jährige neuer Technischer Direktor am Valznerweiher. Wie „bild.de“ dazu nun exklusiv berichtet, befindet sich der Verein in finalen Gesprächen mit dem Kandidaten. Bischof, derzeit Chefanalytiker beim Karlsruher SC, soll die Nachfolge von Olaf Rebbe antreten, der im Februar überraschend freigestellt wurde.

Dass die Sache immer heißer wird, bestätigt nun auch dies: Auf „BILD“-Nachfrage darauf angesprochen, geriet FCN- Sportvorstand Joti Chatzialexiou ins Schwärmen: „Michael hat eine äußerst spannende Vita und würde mit seinem Profil sehr gut zum 1. FC Nürnberg und in unser Team hier passen. Ich beschäftige mich daher seit längerer Zeit mit ihm. Wir hatten bisher sehr wertschätzende und konstruktive Gespräche. Wie immer werden wir aber erst offiziell etwas verkünden, wenn auch Verträge unterschrieben sind.“

Sein Wechsel zum 1. FC Nürnberg könnte eine Neuausrichtung in der sportlichen Leitung des Clubs bedeuten. Allerdings steht eine Einigung über die Vertragsauflösung mit dem Karlsruher SC noch aus. Wohl auch deshalb ist beim FCN derzeit aktuell Zurückhaltung geboten.

Die Verpflichtung von Bischof wäre ein weiterer Schritt in der Umstrukturierung des sportlichen Bereichs beim 1. FC Nürnberg. Sportvorstand Joti Chatzialexiou treibt die Neugestaltung der sportlichen Führung voran. Bischofs Erfahrung in der Spielanalyse und sein Hintergrund im Nachwuchsbereich könnten dem Club dabei helfen, neue Impulse zu setzen und die sportliche Entwicklung voranzutreiben.

Ebenfalls interessant: Rein auf dem Papier solle der noch KSC-Mitarbeiter demnach beim 1. FC Nürnberg dann als Technischer Direktor einsteigen. Damit würde es nicht direkt zur einer Nachfolge von Olaf Rebbe kommen, der zuvor als Sportdirektor tätig war. Stattdessen ist geplant, dass Chatzialexiou künftig Teile der früheren Aufgaben von Rebbe übernimmt. Bischof hingegen solle sich in seiner neuen Rolle dann vorrangig um den Bereich Scouting beim Club kümmern.

Im September 2024 erschien ein Beitrag auf der KSC-Homepage, in dem Bischof seine Arbeit wie folgt beschrieb: „Durch mehrfache Live- und Video-Sichtungen sowie dem Hinzuziehen relevanter Daten entscheidet sich, ob ein Spieler in unser erstelltes Profil passt. Überdies versuchen wir, sein Entwicklungspotenzial einzuschätzen. Ein nicht verhandelbarer Faktor ist für uns die charakterliche Eignung. Wir haben beim KSC eine sehr intakte Kabine mit vielen tollen Charakteren und wollen das weiter fördern, indem wir charakterlich passende Spieler verpflichten.“

Bischof ist ein echtes KSC-Urgestein, durchlief dort bereits schon zahlreiche Abteilungen. Auch bei der TSG 1899 aus Hoffenheim konnte er bereits wertvolle Erfahrungen sammeln.

Zur Vollständigkeit gehört an dieser Stelle aber auch: Keiner der beiden Vereine hat bislang etwas Offizielles dazu verlauten lassen. Die Anzeichen verdichten sich aber immer mehr, dass beim 1. FC Nürnberg bald eine Verkündung stattfinden könnte.

Durchaus nicht unwichtig: So hat Bischof als Spieler eine Vergangenheit in Mittelfranken. Aus Fan-Sicht jedoch auf der „falschen“ Seite, denn: Zwischen 2009 und 2010 lief der 34-Jährige kurzzeitig für die U19 sowie die Regionalliga-Auswahl der SpVgg Greuther Fürth auf. Jetzt könnte also eine Boss-Stelle wenige Kilometer weiter in Nürnberg rufen...

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