Paukenschlag beim Club!
1. FC Nürnberg trennt sich sofort von Sportdirektor Olaf Rebbe - wegen eines Streits?
11.02.2025, 16:54 Uhr![Olaf Rebbe zählt nicht mehr zu den Verantwortlichen beim 1. FCNürnberg. Olaf Rebbe zählt nicht mehr zu den Verantwortlichen beim 1. FCNürnberg.](https://images.nordbayern.de/image/contentid/policy:1.14577025:1739363681/20102024__Fussball__Saison_2024_2025__2_Fuss.jpg?f=16%3A9&h=816&m=FIT&w=1680&$p$f$h$m$w=6be8279)
Die Nachricht kam wie aus dem Nichts, die Fans auf Social Media reagierten entsetzt. Wie der 1. FC Nürnberg am Dienstagnachmittag über seine eigenen Kanäle bekannt gab, trennt sich der Verein mit sofortiger Wirkung von Sportdirektor Olaf Rebbe.
Nach einer mehr als erfolgreichen Transferphase mit rekordverdächtigen Umsätzen und astronomischen Transfereinnahmen scheidet der 46-Jährige mit sofortiger Wirkung aus. "Nach dem Ende der jüngsten Transferphase ist es zu unterschiedlichen Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung des 1. FC Nürnberg gekommen. Wir danken Olaf für die bis dahin geleistete Arbeit, insbesondere in der Wintertransferphase," wird Sportvorstand Joti Chatzialexiou in der äußerst knappen Mitteilung zitiert.
Rebbe verbrachte die vergangenen drei Jahre beim FCN, er war für den Lizenzbereich sowie das Scouting verantwortlich. Auch die bereits erwähnten Transfers fallen unter die Verantwortung des 46-Jährigen. Mit den Verkäufen von Jens Castrop (4,5 Millionen Euro), Finn Jeltsch (bis zu 10 Millionen Euro) und Stefanos Tzimas (25 Millionen Euro) manövrierte Rebbe den Club nach finanziell herausfordernden Jahren erstmals wieder in ruhigere Gewässer.
Stieg Rebbe der Erfolg zu Kopf?
Wie NN.de aus Vereinskreisen erfahren haben will, fühlte sich Rebbe im Verein nicht ausreichend gewürdigt. Die erfolgreichen wie ertragreichen Transfers der Winterpause schrieb er offenbar in erster Linie sich selbst zu, er soll "zunehmend selbstsicher, mitunter auch selbstherrlich aufgetreten sein".
NN.de erklärt, dass es nach dem späten 3:4 Auswärtserfolg in Magdeburg zu "lautstarken Auseinandersetzungen" gekommen sein soll. Das wollten sowohl sein Vorgesetzter Joti Chatzialexiou und der Aufsichtsrat wohl nicht weiter tolerieren. Auch die "Bild"-Zeitung berichtete von einer verbalen Auseinandersetzung nach dem Spiel am vergangenen Samstag. Demnach soll Rebbe unzufrieden mit der Berichterstattung über die Erfolge des Vereins im Transferfenster gewesen sein, wodurch ein Streit mit einem Reporter von NN.de entstanden sein soll. Der 1. FC Nürnberg wollte sich am Dienstagnachmittag zur Personalie Olaf Rebbe auf Anfrage unserer Redaktion nicht weiter äußern.
Rebbe selbst habe offenbar noch am Mittwoch mit Tzimas sowie Vertretern von dessen neuem Club Brighton and Hove Albion in der Vereinswirtschaft gesessen, so NN.de. Der FCN betont in seiner kurzen Mitteilung außerdem, voll handlungsfähig zu bleiben. Zu gegebener Zeit werde man über eine Nachfolgeregelung informieren.
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