Arbeitsende beim FCN: Palikucas forsches Scheitern

Nürnberg - Eines muss man Robert Palikuca lassen: Ein Drückeberger ist er nicht. Als im Trainingslager in Spanien bei einem Testspiel Zoff zwischen rivalisierenden Fans drohte, ging der Sportvorstand des 1. FC Nürnberg couragiert dazwischen und regelte die Angelegenheit. Als am Dienstag seine Demission verkündet wurde, zeigte Palikuca ebenfalls Rückgrat und stellte sich den Fragen der Journalisten. Ein Kommentar von NZ-Sportredakteur Uli Digmayer.

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Dabei räumte der kantige, oft betont forsch auftretende Kroate eigene Versäumnisse und Fehleinschätzungen durchaus ein. Alles andere wäre angesichts einer desaströsen Saison ohnehin kaum vermittelbar gewesen.

 

Das Experiment des Aufsichtsrats, einen ehrgeizigen, aber auf dieser zentralen Position unerfahrenen und wohl auch überforderten Rookie mit dem kniffligen Umbruch beim Bundesliga-Absteiger zu betrauen, ist krachend gescheitert, das Ende der kurzen Ära folglich nur konsequent.

Dass die Probleme am Valznerweiher damit gelöst sind, sollte allerdings niemand erwarten. Palikucas Scheitern ist nämlich auch ein Fiasko für jene, die ihn vor 15 Monaten stolz präsentiert hatten.

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