Olsson und Co möchten in der Erfolgsspur bleiben
Der HCE auf Tour: In Hamburg soll's flott weitergehen
9.3.2022, 18:32 UhrNächste Ausfahrt, Hamburg. In der Hansestadt, wo der HC Erlangen auf seiner Pokalreise Ende April noch einmal vorbeischauen wird, wartet auf das Team von Raul Alonso am Donnerstag (19.05 Uhr, Sky) die nächste Bundesliga-Prüfung.
Die Aufgabe gegen die dort ansässigen Handballer darf der HCE erwartungsfroh angehen. Gegen den TuS N-Lübbecke fuhr Erlangen zuletzt einen hochverdienten Heimsieg ein. Beim 29:22 gefiel der HCE mit konzentrierter Deckungsarbeit und flüssigem Tempospiel, was den Trainer des Tabellenelften natürlich glücklich stimmte.
“Die klare Entschlossenheit, dieses Spiel gewinnen zu wollen“, die Alonso lobte, möchte dieser gegen den Handball Sport Verein Hamburg wieder sehen. In der Alsterdorfer Sporthalle gerne erneut vorgeführt von mobilen Außen. Gegen Lübbecke markierten Hampus Olsson und Christopher Bissel zusammen mehr als die Hälfte der HCE-Treffer (16). Bissel, der am ersten juristischen Staatsexamen schraubt, wird Erlangen in Hamburg fehlen. Dass man die erfolgreiche Einbeziehung der Außen trotzdem plant? Verrät Nico Büdel, der auch auswärts die Wichtigkeit betont, "aus einer stabilen Abwehr heraus schnell umzuschalten, um leichte Tore zu erzielen".
Mit gut in die Saison gestarteten Hamburgern treffen Büdel, Olsson und Co am Donnerstag auf Gegenspieler, die zuletzt fünfmal in Folge verloren haben. Stillstand erlebte der Tabellendreizehnte jüngst aber nicht nur auf dem Punkte-Konto. Bevor man bei der MT Melsungen unlängst ein 22:26 kassierte, stand der Bus mit Hamburgs Handballern im Stau. Eine Vollsperrung auf der A7 machte die Anreise nach Nordhessen zur Sechs-Stunden-Qual.
Ärger in Kassel
Als noch ärgerlicher empfand Erlangens Gegner, dass Melsungen den endlich in Kassel angekommenen Hanseaten trotzdem keine vernünftige Vorbereitungszeit gewährte. "Wir stehen nicht absichtlich im Stau. Man sollte Sportlern zugestehen, dass sie sich ordentlich warmmachen können", grantelte Trainer Torsten Jansen zu Recht.
Ein Wiedersehen für den HC Erlangen wird es in Hamburg derweil mit Nicolai Theilinger geben. Der Rotschopf, seit dieser Saison für den Aufsteiger aktiv, war von 2015 an vier Jahre lang in Franken tätig, wurde beim HCE zum Nationalspieler. Im Hinspiel war der Linkshänder kein Faktor für den HSVH. Kurz erst vor Erlangens hauchzartem 23:22-Erfolg hatte sich Theilinger nach einer Knieverletzung zurückgemeldet.
Bitter, Mortensen, Anknüpfungspotenzial
Zu Gast beim Meister von 2011, der mit Torwart-Routinier Johannes Bitter, dem gewieften Linksaußen Casper Mortensen und anderen namhaften Akteuren perspektivisch an diese Zeiten anknüpfen will, möchte Erlangen gleichwohl in der Erfolgsspur bleiben.
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