Heimspiel am Sonntag
Flammes Appell: Der HCE ist heiß auf Lemgo
3.3.2023, 18:59 UhrDer Arbeitsauftrag? Lautet Heimsieg, der erste im neuen Jahr. Entsprechend klar formuliert "Flamme" die Zielsetzung. "Wir wollen in der Arena keine Punkte liegenlassen. Nach dem schlechten Spiel in Göppingen waren wir heiß darauf, gegen Minden eine Antwort zu geben."
Weil GWD aufgrund zahlreicher Corona-Fälle am Spieltag abreisen musste, steht Erlangens Heimsieg-Premiere 2023 weiterhin aus. "Umso heißer sind wir, Lemgo zu schlagen und Punkte Richtung einstelliger Tabellenplatz zu holen", erklärt Erlangens Spielführer, der beim Sieg in Wetzlar einen schmackhaften Appetizer in den Ofen legte.
Firnhaber: "Nach oben ist mehr möglich"
Zuviel auf den Maximalerfolg in Mittelhessen einbilden wollen sie sich aber nicht. "Wir können uns noch nicht ausruhen. In dieser Woche haben wir sehr gut gearbeitet, um mit Volldampf gegen Lemgo zu spielen", sagt Firnhaber vor dem TBV-Treff vielmehr. "Nach oben ist mehr möglich", schiebt die Führungskraft des Zwölften vor dem Duell mit dem Dreizehnten hinterher.
Auf Wiedervorlage können sie den souveränen Auftritt in Wetzlar gleichwohl setzen, findet Erlangens Abwehrchef, der sich wie die gesamte HCE-Defensive dort sehr zupackend zeigte und so dem überragenden Bertram Obling zahlreiche Paraden ermöglichte. "Diesen Kampfgeist und diese Härte müssen wir in der Rückrunde nun jedes Spiel zeigen", appelliert Firnhaber. Und meint mit jedes Spiel: auch das nächste.
Gegen Lemgo: Verrückt im Hinspiel
In der Hinrunde, beim 27:34 in der Lipperlandhalle, klappte das nur einen Durchgang lang. "Wir haben es nicht geschafft, die Bälle so zu verteidigen, dass wir mit zwei, drei Toren davonziehen konnten. In der zweiten Hälfte sind wir dann ungeduldig geworden, ein bisschen verrückt. Haben versucht, das Ganze mit Krampf zu lösen", schildert Firnhaber das, was dem HCE im November in Lemgo zum Verhängnis wurde. Der Turn- und Ballspielverein habe eine "unglaublich solide Mannschaft, die wenig Fehler macht und ihren Stiefel bis zum Schluss runterspielt". Es gelte da, "bei sich zu bleiben und gegenzuhalten".
Gegen Gummersbach ist der von Florian Kehrmann trainierte TBV gut ins neue Jahr gestartet, gegen die Spitzenteams aus Magdeburg und Kiel hielt Erlangens Kontrahent lange Zeit beachtlich Stand. "Das sollte uns vorwarnen", erklärt "Flamme", der von einem sehr gefährlichen Gegner spricht, bei dem Lukas Zerbe gegen Kiel mit sieben Toren zuletzt bester Werfer war. Die Betriebstemperatur 60 Minuten halten, müsse man gegen den TBV, betont der Kapitän der Erlanger vor einem heißen Handball-Nachmittag.
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