KSC kann vorbeiziehen: Wird es für den FCN ungemütlich?
27.5.2020, 16:17 UhrDer 26. Mai 2020 war für keinen der beiden fränkischen Vertreter im deutschen Fußball-Unterhaus ein besonders gelungener Tag. Während sich das Kleeblatt mit 0:2 gegen den VfL Osnabrück im Ronhof geschlagen geben musste, kam der 1. FC Nürnberg zwar beim 2:2-Unentschieden durch ein Slapstick-Eigentor von Tim Kipping in der 94. Spielminute beim SSV Jahr Regensburg noch einmal mit einem blauen Auge und einem Punkt im fränkisch-oberpfälzischem Duell davon, doch für die geschundene Club-Seele waren das dennoch zu wenig Punkte im Abstiegskampf.
Die Auswirkungen des 28. Spieltag könnten auf den FCN deutlich größer ausfallen als für Fürth. Entscheidend wird hierfür die Partie zwischen Hannover 96 und dem Karlsruher SC. Während man in der Kleeblattstadt dem KSC die Daumen drückt, da im Falle eines Sieges von Hannover die Weiß-Grünen auf Rang neun fallen würden, sieht das in Nürnberg genau anders herum aus. Unter Druck steht dabei jedoch mehr der Club als Fürth, denn die Folgen wären fataler für Rot-Schwarz.
Der Grund: Während das Kleeblatt mit 37 Punkten aktuell den achten Rang in der Tabelle inne hat und im Falle eines Hannover-Siegs auf Platz neun fallen würde, kann dem Kleeblatt-Team im restlichen Verlaufe des Spieltages ansonsten nicht viel passieren. Jedoch nicht so beim Club: Falls aus FCN-Sicht der "schlimmste Fall" eintreten würde und der Karlsruher SC mit einem Dreier aus Hannover nach Hause fahren würde, fällt der Club ebenfalls um einen Platz nach hinten - nämlich auf den Relegationsrang 16. Die Abstiegsangst würde also in Nürnberg noch mal um ein ordentliches Stück ansteigen.
Während man in Franken heute Abend (18.30 Uhr, live im PayTV bei Sky) gebannt auf die TV-Bildschirme starren und die Partie zwischen Hannover und Karlsruhe genau beäugen wird, stehen zudem noch die Begegnungen zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Heidenheim, sowie dem VfL Bochum und Holstein Kiel (beide Partien ebenfalls um 18.30 Uhr und live im PayTV bei Sky) auf dem Spielplan. Auswirkungen auf die fränkische Gemütslage hat jedoch zumindest vorerst nur die Begegnung zwischen Hannover und Karlsruhe.
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