Verpflichtung von Rebbe: Der FCN wirkt nicht sehr kreativ

Nürnberg - Auf den ersten Blick ergibt diese Personalie wenig Sinn. Mit der Verpflichtung von Olaf Rebbe hat der 1. FC Nürnberg jetzt zwei Sportvorstände, auch wenn sich der eine nur Direktor nennen darf. Ein Kommentar von Fadi Keblawi.

Dem Berufsanfänger Dieter Hecking wurde jetzt ein erfahrener Mann auf diesem Gebiet unterstellt. Kümmern soll sich Rebbe allerdings nicht um die strategische Ausrichtung eines Vereins, der schon einigermaßen abgehängt aussieht, sondern um die Dinge, von denen man dachte, dass sie Hecking am ehesten ausfüllen kann: die Zusammenstellung der Mannschaft.

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8.3.2021, 17:05 Uhr

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Genau an dieser Übung aber ist Rebbe als Alleinverantwortlicher in Wolfsburg gescheitert – während man von Hecking immer noch nicht weiß, ob er in der Lage ist, den 1. FC Nürnberg tatsächlich strukturell besser zu machen.

Kreative Lösungen sehen anders aus, der Club hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, das Geld, das er jetzt für Rebbe ausgibt, in eine, zum Beispiel, modernere Form des Scoutings zu investieren.

Er hat sich anders entschieden und muss jetzt hoffen, dass diese Lösung zumindest auf den zweiten Blick attraktiv wird. Sehr wahrscheinlich wirkt das nicht.