Finanzskandal Bamberg: Ruf nach Transparenz wird lauter

22.1.2021, 11:19 Uhr
Das Alte Rathaus in Bamberg.

© pixabay Das Alte Rathaus in Bamberg.

Er ist das zentrale Dokument im Bamberger Finanzskandal: Der Bericht des Kommunalen Prüfungsverbands lässt darauf schließen, dass die Stadt Bamberg zwischen 2011 und 2017 etwa eine halbe Millionen Euro "tarifwidrig" an Beamte und Angestellte auszahlte.


Weitergabe des Prüfungsberichts: Die Stadt Bamberg will Anzeige erstatten


Der in Bedrängnis geratene Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) stellte zunächst in Aussicht, dass der Prüfungsbericht bis zum Jahresende allen Stadtratsvertreterinnen und Vertretern zur Verfügung steht. In dem Bericht geht es um Bonuszahlungen, Prämien und Überstundenpauschalen, welche die Stadt Bamberg mutmaßlich unrechtmäßig an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überwiesen hatte.

Besserer Informationszugang

Um die persönlichen Daten seiner Beschäftigen zu schützen, entschied sich Starke dazu, den Bericht lediglich anonymisiert weiterzugeben. Dabei beruft er sich unter anderem auf die bayerische Gemeindeverordnung und die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).

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