Corona
Schon geimpft? Warum man trotzdem seinen Account nicht löschen sollte
7.6.2021, 21:39 UhrIn der 29. Kalenderwoche, also in der Woche ab Montag, 19., soll der Startschuss für einen digitalen Impfnachweis durch das Bundesgesundheitsministerium fallen. Ab dann werden voraussichtlich in den Impfzentren die digitalen Impfnachweise bei Erst- und Zweitimpfung beziehungsweise beim Vakzin Johnsons & Johnson nach einem Impftermin über das Bayerische Impfportal BayIMCO erzeugt und den Geimpften als Bestandteil ihrer Impfdokumentation mitgegeben. In einem weiteren Schritt werden die digitalen Impfnachweise in die ImpfPlattform BayIMCO nachträglich eingestellt und können dann einfach heruntergeladen werden.
Damit dies unkompliziert möglich ist, sollte nach der abschließenden Impfung im Impfzentrum der Account nicht gelöscht werden. Die Koordinierungsstelle Impfzentrum wird durch seine Betreiber Ecolog Deutschland und IZ Bayern GmbH an sämtlichen Impforten in Nürnberg künftig die Impflinge bei deren abschließender Impfung darauf hinweisen.
Warum in Nürnberg kaum Erstimpfungen durchgeführt werden
Für diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die ihre Impfserie bereits abgeschlossen haben, aber keinen Account mehr besitzen, arbeitet das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege ebenfalls an einer umfassenden digitalen Lösung, damit auch sie einen digitalen Impfnachweis erhalten können. Die niedergelassenen Hausärzte melden die vollständig Geimpften an das Robert Koch-Institut. Dort wird dann der digitale Impfausweis per QR Code generiert.
Eckdaten fehlen noch
Im Moment sind noch keine weiteren Details zur Ausgabe eines digitalen Impfausweises an die bei den niedergelassenen Hausärzten geimpften Personen bekannt. Sobald weitere Eckdaten zur Einführung eines digitalen Impfausweises bekanntgegeben werden, will die Stadt Nürnberg darüber informieren.
Die Koordinierungsstelle Impfzentrum der Stadt Nürnberg rät dringend dazu, die mehrseitige Impfdokumentation, die den Impflingen im Impfzentrum NürnbergMesse beziehungsweise an den dezentralen Impforten vom Impfarzt oder der Impfärztin ausgegeben werden, zusammen mit dem Impfpass, in dem ebenfalls ihre Impfungen beziehungsweise die einmalige Johnson & Johnson-Impfung dokumentiert werden, sorgfältig aufzubewahren und auf keinen Fall wegzuwerfen.
Nachweis kann in App übertragen werden
Den digitalen Impfnachweis kann man als QR-Code per Handy in die Corona-WarnApp, die neue CovPass-App oder eine andere geeignete App übertragen, wie etwa die auch in Nürnberg eingeführte Luca App. Ende Juni plant das Bundesgesundheitsministerium, die neue CovPassApp zu veröffentlichen.