Werkvertrags-Verbot für Fleischindustrie trifft Nürnberger Unternehmen

Ulrike Löw

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8.11.2020, 05:58 Uhr
Mit Schlachtung und Zerlegung hat der Nürnberger Unternehmer Lars Stiefvater nichts zu tun. Seine Mitarbeiter verpacken die Wurst nur – doch für sie könnte künftig ein anderes Arbeitsrecht gelten als für jene Kollegen, die Käse einpacken.

© Foto: Roland Fengler Mit Schlachtung und Zerlegung hat der Nürnberger Unternehmer Lars Stiefvater nichts zu tun. Seine Mitarbeiter verpacken die Wurst nur – doch für sie könnte künftig ein anderes Arbeitsrecht gelten als für jene Kollegen, die Käse einpacken.

Als Tönnies, Deutschlands größter Fleischbetrieb, im Juni dichtgemacht wurde, berichtete selbst die New York Times. Vier von fünf Getesteten, die in der Schweinezerlegung der Firma arbeiten, waren zu dem Zeitpunkt mit Sars-CoV-2 infiziert. Der Betrieb wurde eingestellt, bis August wurden im Gesundheitsamt Gütersloh 2100 positive Fälle im Fall Tönnies registriert.

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