Eilos glücklich

Ostern ohne Eier? Diese pflanzlichen Alternativen machen's möglich

stebe

Online-Redaktion

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26.3.2024, 10:48 Uhr
Es existieren allerlei Ei-Ersatzprodukte, oftmals in Pulverform, die es auch in Bio-Qualität gibt. (Symbolbild)

© IMAGO/Gilles DeCruyenaere Es existieren allerlei Ei-Ersatzprodukte, oftmals in Pulverform, die es auch in Bio-Qualität gibt. (Symbolbild)

"Eier! Wir brauchen Eier!", gab einst der inzwischen emeritierte Rasenphilosoph Oliver Kahn zu Protokoll. Renegat, wer solch geballter W-Ei-sheit widerspricht - doch die Zeit, sie steht nicht still.

Seit jenen Tagen schlüpften aus vielen Eiern Hennen und Eier aus Hennen und sogar manch ein Gockel legte sich ganz nebenbei selbst ein Ei.

Dass man a. D. 2024 ganz eilos glücklich werden kann, steht freilich außer Frage. Wer allerdings nicht auf das ovale Wunder verzichten möchte, kann zur pflanzlichen Alternative im Supermarkt greifen.

Alternativen zum Hühnerei

Es existieren allerlei Ei-Ersatzprodukte, oftmals in Pulverform, die es auch in Bio-Qualität gibt. Sie werden nach Informationen von "rtl" in der Regel aus (Süß-)Lupinenmehl, Maisstärke, Kartoffel- oder Tapiokastärke, Kichererbsenmehl, Sonnenblumenkernmehl, Erbsen-, Kartoffel- und Leinprotein hergestellt.

Der Unterschied von einem Ei zum anderen besteht darin, dass einige das komplette Ei ersetzen, andere nur das Eiweiß.

Vorteile von Ei-Ersatzprodukten

Bereits eine kleine Menge des Pulvers genügt, um es mit Wasser zu verrühren und daraus anschließend einen Teig zu machen. Die Ei-Ersatzprodukte sind zudem oftmals lange haltbar.

Um Eier beim Backen zu ersetzen, benötigt man Lebensmittel, die den Teig locker und saftig machen und außerdem für eine gute Teigbindung sorgen. Gut geeignet sind unter anderem gemahlene Leinsamen, Apfelmus, Chiasamen, gequetschte Bananen, eine Essig-Natron-Mischung oder einer Mischung aus kohlensäurehaltigem Mineralwasser und Sojamehl.

Obacht beim Ei(n)kauf

So gut wie jeder Super-, Bio-, Drogeriemarkt und Onlineshop bietet inzwischen vegane Ei-Alternativprodukte zum Backen und Kochen an. Der pulverförmige Ei-Ersatz wird industriell hergestellt, kann damit aber auch Zusatzstoffe enthalten. Auf der Verpackung des Ei-Ersatzpulvers ist allerdings eine Angabe über die Herkunft der Rohstoffe nicht verpflichtend.

Wer darauf achten will, dass die Lebensmittel möglichst natürlich sind, kommt nicht umhin, die Zutatenliste prüfen. Alternativ kann auch auf natürliche Erzeugnisse wie Bananen oder Leinsamen zurückgegriffen werden.

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