Absolut gelingsicher

Für Quiche, Tarte oder Pizzen: So einfach ist das Grundrezept für salzigen Mürbeteig

Andrea Munkert

E-Mail zur Autorenseite

04.03.2025, 08:00 Uhr
Köstliche Quiche mit Brokkoli, Käse, Kräutern und mehr: Wir machen heute den Grundteig (Symbolbild).

© Imago/PantherMedia / Tetiana Chernykova Köstliche Quiche mit Brokkoli, Käse, Kräutern und mehr: Wir machen heute den Grundteig (Symbolbild).

Natürlich kann man den Grundteig auch fertig im Kühlregal des Supermarkts kaufen, doch wirklich lecker wird eine Quiche doch erst mit einem eigens hergestelltem Boden. Dieser geht ganz leicht, braucht nur wenige Zutaten. Auch eine Quiche selber zu backen ist einfach und im Handumdrehen gemacht. Ihr großer Vorteil: Sie ist so vielfältig - je nach eigenem Gusto oder Saison kann sie immer wieder mit neuem Geschmack punkten.

Die Vorbereitungszeit liegt bei maximal zehn Minuten, die Zubereitung braucht etwa 20 Minuten. Nachdem er geknetet ist, benötigt der Grundteig, eingewickelt in Frischhaltefolie, eine Stunde Ruhezeit im Kühlschrank

Zutaten für Quiche-Teig (für eine Form von ca. 30 Zentimetern Durchmesser)

250 Gramm Weizenmehl (Type 550), alternativ: Dinkelmehl (Type 630)

1 Ei (mindestens Größe M)

160 Gramm kalte Butter, in Stücke gewürfelt (am besten reine Markenbutter, nicht "streichzart)

1 Teelöffel Salz

Butter zum Einfetten der Form

3 bis 4 Hände voll getrockneter Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen oder Linsen)

eine (Spring-)Form von zirka 30 Zentimetern Durchmesser - wir nutzen dafür eine Tarteform aus antihaftbeschichtetem Keramik, die es bei Amazon gibt

Die Zubereitung des Quiche-Grundteigs

Zuerst stellen wir die Zutaten bereit: 250 Gramm Mehl, 160 Gramm kalte und gewürfelte Butter, 1 Ei und 1 Teelöffel Salz.

Wir häufen das Mehl auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf. Dann kommt das Salz hinzu. Die Butterwürfel verteilen wir ebenfalls obendrauf. Jetzt krempeln wir die Arme hoch und verreiben sowie verkneten die drei Zutaten mit den Händen.

Wir vermengen solange, bis keine blanken Butterklumpen mehr vorhanden sind, sondern alles gut mit Mehl beflockt ist - dann geben wir das Ei zum Teig und kneten erneut solange, bis sich alles gleichmäßig miteinander verbunden hat.

Wenn der Teig fertig verknetet ist, formen wir ihn zu einer flachen Scheibe - so kühlt er schneller durch und lässt sich später besser ausrollen. Wir wickeln den salzigen Mürbeteig in Frischhaltefolie und lassen ihm eine Stunde im Kühlschrank Zeit zum Setzen und Ruhen.

Gut geruht kann der salzige Mürbeteig dann verwendet werden (Symboldbild).

Gut geruht kann der salzige Mürbeteig dann verwendet werden (Symboldbild). © imago images/Shotshop/Kia Cheng Boon

Anschließend bemehlen wir die Arbeitsfläche erneut. Zuerst drücken wir den durchgekühlten Teig mit dem Handballen etwas weicher. Wichtig ist, auch die obere Seite des Mürbeteiges mit Mehl zu versehen, damit der Grundteig nicht so sehr am Nudelholz klebt, das am mit Mehl bestäubt werden sollte.

Nun rollen wir den Teig von der Mitte nach außen aus, sodass er etwa 5 Millimeter dünn ist. Währenddessen heizen wir den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze (beziehungsweise 160 °C Umluft) vor.

Dann nehmen wir eine passende Form (28 bis 30 Zentimeter Durchmesser, Spring-oder Tarte-Form) und fetten sie mit Butter oder Öl ein. Jetzt legen wir den ausgerollten Teig in die Form, drücken ihn an und gegebenenfalls in die Rillen der Form hinein. Den überstehenden beziehungsweise überlappenden Teig legen wir über den Rand der Form und schneiden ihn mit einem Messer ab.

Anschließend stechen wir den Boden mehrmals mit der Gabel ein, damit die eingeschlossene Luft entweichen kann.

Den salzigen Mürbteig blindbacken

Wir nehmen ein Stück Backpapier zur Hand und legen es in die Form auf den rohen Teig - jetzt kommen die getrocknete Hülsenfrüchte darauf, um auf Backpapier und Teig zu drücken. Der Mürbteig-Boden wird im aufgeheizten Backofen auf der zweiten unteren Schiene 15 Minuten lang blind gebacken. So erhalten wir einen perfekt geformten Boden, der nicht aufgeht.

Ist die Zeit abgelaufen, nehmen wir die Form aus dem Ofen und entfernen das Backpapier und die Hülsenfrüchte. Wir lassen den Teig rund zehn Minuten abkühlen. Wirkt der Boden zu feucht, kann man ihn nochmals - ohne Hülsenfrüchte - für wenige Minuten in den Backofen stellen.

Schlussendlich wandert die Quiche-Füllung in der Form auf dem Teigboden und wird, je nach Rezeptanweisung, weiter gebacken.

Verwandte Themen