Die FCN-Saison: Zwischen Angst, Licht und Schatten

17.7.2020, 08:37 Uhr

Die jüngst abgelaufene Spielzeit brachte den 1. FC Nürnberg, den ruhmreichen, chronisch ambitionierten Altmeister, an den Rand der 3. Liga und damit auch die leiderprobtesten Nürnberger ans Limit des Leidens. Klatschen gegen Stuttgart und Hamburg, der Derby-Abturn, ein positiver Corona-Befund, Morddrohungen und ein halbstündiger Alptraum verlangten der geschundenen Club-Seele einiges ab. Die Horror-Momente der vergangenen Spielzeit, hier sind sie!

Trotz allem gab es Lichtblicke, Spiele, Spieler und Momente, die die Hoffnung auf einen zumindest versöhnlichen Saisonabschluss nährten: Robin Hack, der unter anderem im Duell mit Wiesbaden dreifach traf, war so einer. Leihspieler Konstantinos Mavropanos, der nach nur wenigen Wochen die Defensive stabilisierte, auch. Zudem ging mit jedem neuen Trainer der Optimismus einher, er könne das nur selten aufblitzende Potenzial des namhaft besetzten FCN-Kaders nun endlich wecken. Das 1:0 in Karlsruhe, das 6:0 in Wiesbaden und auch das 1:1 in Bielefeld zählte man als vermeintliche Befreiungsschläge. Wenngleich sie keine Erfolgsserien einleiten konnten und die Freude jeweils nur von kurzer Dauer war, versprühten sie in Franken doch zumindest für einen Moment einen Funken Hoffnung. Die Lichtblicke in der abgelaufenen Saison? Bitteschön!

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