FCN war gestern! Ishak stürmt in Posen weiter
15.7.2020, 23:41 Uhr“Liebe Glubberer, ich danke euch für dreieinhalb unglaublich tolle Jahre mit Höhen und Tiefen. Es war eine unglaublich tolle Zeit. In der Stadt und mit einzigartigen Kollegen. Es fällt mir unglaublich schwer, Tschüss zu sagen“, schreibt Mikael Ishak auf Instagram. Der Mikael Ishak, dem man die aus diesen Zeilen sprechende Verbundenheit mit dem Verein und den Fans stets abnahm. Der Mikael Ishak, der - wie seit Mittwoch unumstößlich feststeht - in näherer Zukunft aber nicht mehr für den FCN in vorderster Front agieren wird.
Zwölf Buden für die Bundesliga
Im Januar 2017 aus Dänemark in die Noris gelotst, hat der Schwede mit assyrischen Wurzeln, der am Samstag noch in Nürnbergs Startelelf aufgeboten am Folgetag am Neuen Zabo verabschiedet wurde, exakt das erlebt, was er schreibt. Seine zwölf Liga-Buden halfen dem FCN, 2018 in die Erstklassigkeit zurückzukehren. Als Ishak - zugleich achtmaliger Assistgeber - in der Aufstiegssaison fehlte, merkte man es. Nicht nur als Torschütze, sondern auch als Vorarbeiter und Zugmaschine hatte er enorme Wichtigkeit für den Club. Als es galt, dies im Oberhaus zu bestätigen, glückte das Ishak nicht. Weil den sympathischen Schweden erneut Verletzungsprobleme plagten, der Wettbewerb ein härterer war und weil es - trotz insgesamt vier Pflichtspieltreffern in dieser Spielzeit - einfach nicht klappen wollte. Mit Ishak, mit dem Club, mit der Bundesliga, die der Angreifer bereits in Köln als junger Kerl kennengelernt hatte.