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Nach sechs Jahren beim Club: Petrak zieht es in die Slowakei

Nach sechs Jahren beim Club: Petrak zieht es in die Slowakei

Von Wolfgang Laaß

Wolfgang Laaß

NN-Sportredaktion

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23.7.2020, 20:42 Uhr

Nürnberg - Die sechsjährige Amtszeit des vermeintlich "ewigen" Ondrej Petrak findet in diesem Sommer ein Ende. Der dienstälteste Nürnberger schließt sich nach wettbewerbsübergreifend 150 Einsätzen im Trikot des FCN dem slowakischen Meister Slovan Bratislava an.

Anlässlich der Pressekonferenz zu seiner eigenen Entlassung hatte der noch bis 31. Juli amtierende Sportvorstand angekündigt, dass es in den nächsten Tagen noch ein paar Projekte abzuschließen gilt. "Wir waren schon in einem Endstadium bezüglich diverser Transfergeschäfte, sprich Spielerleihen", sagte Robert Palikuca am vorvergangenen Dienstag, "alles ausverhandelt, alles beschlossen". Zwei Tage später durfte sich Noel Knothe aus der U21 Profi nennen. Ausgeliehen werden soll der erst im Vorjahr verpflichtete Adam Gnezda Cerin.

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Final verlassen wird den Verein hingegen der dienstälteste Berufsfußballer des 1. FC Nürnberg: Ondrej Petrak, zuletzt bereits rund fünf Monate an Dynamo Dresden verliehen, kehrt nicht mehr an den Valznerweiher zurück. Der Tscheche, seit Januar 2014 beim Club angestellt, wechselt zu Slovan Bratislava in die Fortuna Liga. Mit dem slowakischen Rekordmeister wird der Sechser in der kommenden Spielzeit in der Qualifikation um den Einzug in die Champions League spielen.

Der ewige Petrak: Hat der Dienstälteste eine Zukunft beim FCN?

Petraks endgültiger Abschied kommt nicht überraschend, wenngleich er seinen Vertrag im November 2018 vorzeitig verlängern durfte, damals noch mit dem Sportvorstand Andreas Bornemann. Zu selten wusste Petrak mit Geradlinigkeit und Dynamik zu überzeugen. Ungeachtet der Ansichten des noch unbekannten, zukünftigen Trainers und Sportvorstands streicht der Tscheche demnach die Segel beim Club.

In sechs Jahren am Valznerweiher kam Petrak auf insgesamt 150 Pflichtspieleinsätze, vier davon in der Regionalliga Bayern. Gut gefallen hat ihm an Nürnberg auch stets die Nähe zu seiner Heimatstadt Prag. Von Bratislava sind es nur gut 30 Kilometer mehr.

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