Der ewige Petrak: Hat der Dienstälteste eine Zukunft beim FCN?

Andreas Pöllinger

Online-Redaktion, Sport

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19.7.2020, 05:52 Uhr
Der ewige Petrak: Hat der Dienstälteste eine Zukunft beim FCN?

© Sportfoto Zink / DaMa

Weil Ondrej Petraks Qualitäten beim Club nicht mehr gefragt und schon längere Zeit nicht mehr sichtbar waren, hatten sie ihn Ende Januar verliehen. Zu Dynamo, nach Dresden, wo der passsichere Tscheche seine Qualitäten in der Restrückrunde anschließend fast durchgängig zeigen durfte. In der Umsetzung sah dies dann auch oft recht gut aus. Freilich, ohne die SGD - bereits vor Petraks Engagement Schlusslicht im Unterhaus - vor dem Sturz in die Drittklassigkeit zu bewahren. 

Dresden, Kreta, Club

Eine Weiterbeschäftigung in Sachsen - Dynamo hatte sich zu Jahresbeginn eine Kaufoption für den Aufbauhelfer gesichert - ist durch den Dresdner Abstieg vom Tisch, zusammen mit 16 anderen Spielern wurde der Ballverteiler nach Abschluss der Zweitliga-Runde aus Elbflorenz verabschiedet. Petrak ist wieder Nürnberger. Zumal der Urlaub mit Langzeitfreundin Nikola an der Nordküste Kretas vorbei und er selbst - wie Petrak auf Instagram schreibt - bereit ist für die Saisonvorbereitung. 

Dass die letzten Club-Trainer kaum auf den Prager setzten, dessen Unaufgeregtheit im Vortrag immer wieder zum pomadigen Auftritt gerät, hatte Petrak im Januar auf die nicht nur imaginäre Streichliste gesetzt. Der Sicherheitsexperte, der in seinem Radius den zuverlässigen Ball zum Nebenmann sucht, entspricht seit geraumer Zeit nicht mehr dem, was man sich beim FCN in Sachen Spielentwicklung so vorstellt. In der zurückliegenden Zweitliga-Saison kam der Zentrumsakteur in nur drei Matches für den Club zum Zug, 121 Minuten stand Petrak für den FCN in dieser Runde auf dem Platz.

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