Sonderauslosung: Kleeblatt trifft im Pokal auf Meinerzhagen

26.8.2020, 11:29 Uhr
Das Kleeblatt trifft auf den RSV Meinerzhagen.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink Das Kleeblatt trifft auf den RSV Meinerzhagen.

Dass es gegen ein Team aus Westfalen gehen würde, stand bereits Ende Juli fest. Im Rahmen der offiziellen Auslosung zur ersten Runde des DFB-Pokals bekam die SpVgg Greuther Fürth den zweiten Vertreter des Landesverbands Westfalen zugelost. Der Grund für jene kuriose Zuordnung: Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie und der resultierenden Aussetzung des Spielbetriebs war das komplette Teilnehmerfeld zu diesem Zeitpunkt nicht abgrenzbar, stattdessen befanden sich 23 "Platzhalter" im Lostopf.


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"Die Auswirkungen der Corona-Pandemie waren auch bei dieser Auslosung zu spüren. Wir warten gespannt auf unseren endgültigen Gegner, freuen uns aber schon auf den Pokalwettbewerb. Unabhängig auf wen wir treffen werden, wollen wir natürlich die nächste Runde erreichen", wurde Kleeblatt-Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi anschließend auf der Vereinswebsite zitiert.

Warten mussten der Funktionär und seine Fürther lange, im Zuge einer Sonderregelung sogar noch über den Finaltag der Amateure hinaus und somit länger als andere Klubs, deren Kontrahenten nach der Auslosung ebenfalls nicht bekannt waren. Neben den schwächsten vier Zweitligisten der Vorsaison, darunter der 1. FC Nürnberg, und den vier besten Drittligisten (mit Ausnahme der Bayern-Reserve, die als Zweitvertretung nicht zur Teilnahme im Pokal berechtigt ist) befinden sich im zweiten Pot 21 Landespokalsieger. Diese wurden im Zuge des Finaltags der Amateure am Samstag ausgespielt. Hinzu kommen drei Vertreter aus den Landesverbänden, darunter auch Westfalen.


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Der Verband aus dem Nordwesten der Republik darf somit zwei Vertreter nominieren: Ein Verein qualifiziert sich über ein Qualifikationsduell zwischen dem besten westfälischen Regionalligisten (SV Rödinghausen) und dem Meister der Oberliga Westfalen (SC Wiedenbrück), der zweite über den Sieg im Landespokal, in diesem Jahr der RSV Meinerzhagen. Letzterer steht seit der Sonderauslosung am Mittwochvormittag als Kontrahent des Kleeblatts fest.

Der Jugendklub des früheren Dortmunders Nuri Sahin bestritt das erste Landespokal-Endspiel seiner 99-jährigen Vereinshistorie erfolgreich: Gegen den Ligarivalen aus Schermbeck ging der Meinerzhagener Tabellenzweite der westfälischen Oberliga durch einen Elfmetertreffer kurz vor der Halbzeitpause verdient in Führung, vier Minuten nach Ablauf der regulären Spielzeit setzte der RSV den Deckel drauf.


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Wiedenbrück, das sich im Qualifikationsduell gegen Rödinghausen besonders in der Höhe überraschend mit 4:0 durchsetzte, trifft auf den SC Paderborn. Die Partien werden zwischen dem 11. und 14. September ausgetragen, die niederklassigeren Klubs besitzen Heimrecht. Auf eben dieses verzichtet Meinerzhagen nun, da die erste Runde des DFB-Pokals wohl sowieso ohne Zuschauer stattfinden wird. Damit empfängt das Kleeblatt Mitte September den Fünftligisten im eigenen Stadion

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