Frey vorbei! Wuchtig-Stürmer verabschiedet sich vom FCN
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Frey vorbei! Wuchtig-Stürmer verabschiedet sich vom FCN
Nürnberg
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Michael Frey malt in seiner Freizeit gerne, filigran und gut. Auf dem Platz ist der Eidgenosse weniger der Künstler, sondern eher das Paradebeispiel der Kategorie Brechstange. Dank seiner Wucht war der 25-Jährige somit eigentlich genau das, was der Club in der vergangenen Saison gut hätte gebrauchen können, und das ihm aber zumeist auch dann, wenn der nun scheidende Schweizer auf der Spielwiese stand, fehlte.
Am Sonntag, einen Tag nach dem packenden Relegations-Krimi wird Frey wie sechs seiner Mitstreiter offiziell verabschiedet. Seine Bilanz nach rund elf Monaten am Neuen Zabo: 29 Einsätze in der 2. Bundesliga, 2.380 gespielte Minuten, vier Tore, fünf Assists, ein verschossener Elfmeter, eine ausgelassene Großchance in der Relegation. Die Zahlen sprechen nicht für den 25-Jährigen, dabei begann sein Engagement in Nürnberg durchaus vielversprechend. Die 1,89 Meter große Sturmkante schien zunächst mit ihrer Wucht und Körperlichkeit eine neue, wertvolle Komponente ins Spiel des Club bringen zu können, nahezu kontinuierlich nahm seine Leistung von Spiel zu Spiel ab.
"Schlussendlich zählt nur der Klassenerhalt"
Dies belegt auch ein Blick auf die Einschätzungen des kicker: Während Frey in seinen ersten fünf Zweitliga-Partien eine starke Durchschnittsnote 2,5 erhielt, liegt er mit dem Schnitt von 4,7 in den fünf Einsätzen nach der Corona-Pause nahe der Wertung "mangelhaft". Auf Instagram schreibt der gebürtige Münsinger nach der Verabschiedung vom fränkischen Hoch-und-Tief-Club konsequenterweise: "Es war eine lange und schwierige Saison, mit vielen Hochs und Tiefs - doch schlussendlich zählt nur der Klassenerhalt!" Angesichts seiner Leistungen im Saisonverlauf müsste man vermutlich eher sagen: Mit vielen Hochs zu Beginn und vielen Tiefs im Schlussspurt.
Den Michael Frey, den langhaarigen Wuchtbolzen, der in Aue in klassischer Knipser-Manier im Strafraum lauert mit rechts annimmt, mit links volley abschließt, oder der gegen Stuttgart den Ball von der Brust abtropfen lässt und ihn per Dropkick aus spitzem Winkel unter die Latte jagt, erkannte man zunehmend weniger. Nun war an der Stelle des einstigen Kraftprotzes in der Sturmspitze der schwache, kahlgeschorene Stürmer zu sehen. Der sich glücklos und ohne Bindung zum Spiel verzweifelt in Räumlichkeiten des Felds bewegt, in denen er keinen Auftrag und keine Möglichkeiten hatte, seine Kernkompetenzen auch nur annähernd einzubringen. Stattdessen offenbarten sich zunehmend Schwächen, allen voran eine unsaubere Ballverarbeitung und -annahme sowie die oft ungeschickte Zweikampfführung.
In Anbetracht seiner insgesamt mangelhaften Torausbeute durfte dann auch ein - vielleicht anfangs in Betracht genommene - feste Verpflichtung des Eidgenossen beim 1. FC Nürnberg nicht zur Debatte stehen. Zumal Fenerbahce Istanbul, sein Stammverein, Informationen der Bild zufolge eine für den Club kaum stemmbare Ablösesumme von mindestens 3,5 Millionen Euro aufgerufen hätte. Somit kehrte der Schweizer nicht nur vorläufig an den Bosporus zurück. Was bleibt hängen? Die Erinnerung an einen Spieler, der trotz seiner limitierten Technik eigentlich zu mehr im Stande gewesen wäre, als zu dem, was er im Großteil der Partien zeigte. An einen Sturmbullen, der viel richtig, aber in den meisten Aktionen dennoch zu viel falsch gemacht hat und sich so zahlreicher Tormöglichkeiten beraubt hat. Und an einen Angreifer, der sich - obwohl er auch die Chance, sich vom Club seinem Naturell getreu mit einem Hammer zu verabschieden nicht nutzte - trotzdem freundlich vom FCN verabschiedete.