Bekömmlicher Kohl
Die besten Tipps: So bereiten Sie Chinakohl richtig zu
25.2.2024, 10:40 UhrIn diesem Artikel:
- Was ist Chinakohl?
- Ist Chinakohl gesund?
- Vorteile von Chinakohl
- Nachteile von Chinakohl
- Wie kann man Chinakohl zubereiten?
- Chinakohl roh essen: Chinakohl zubereiten als Salat
- Chinakohl zubereiten in der Pfanne
- Chinakohl zubereiten als Gemüse im Topf
- Wie kann man Chinakohl lagern?
- Wie kann man Chinakohl einfrieren?
- Wie kann man schlechten Chinakohl erkennen?
Der Chinakohl ist ein mildes Kohlgemüse und vielen Menschen, vor allem aus leckeren Wok-Gerichten, vertraut. Allerdings kann man den Geschmack Asiens auch ganz einfach in die eigenen vier Wände bringen. Aber wie gesund ist Chinakohl? Und wie sollte man Chinakohl lagern? Alle Informationen und mehr über die Zubereitung erfahren Sie in diesem Artikel.
Was ist Chinakohl?
Der Chinakohl gehört zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae) und ist mit Gemüsesorten wie zum Beispiel Brokkoli verwandt. Im Gegensatz zu vielen anderen Mitgliedern der Kohlfamilie zeichnet sich Chinakohl durch das Fehlen eines harten Strunks aus. Die Form ist länglich und oval. Der Kopf des Chinakohls ist fest, die Blätter sind zart hellgrün bis gelblich und haben einen krausen Rand. Die Blattrippen hingegen sind weiß. Einheimischer Chinakohl ist normalerweise von Mitte Juli bis Februar erhältlich. Generell wird er als milder und leichter verdaulich als viele andere Arten Kohlgemüse beschrieben.
Ist Chinakohl gesund?
Der Chinakohl ist insbesondere aufgrund seiner charakteristischen Senföle (Glukosinolate) bekannt, beliebt und gesund. Diese sekundären Pflanzenstoffe senken das Risiko bestimmter Krebserkrankungen, stärken das Immunsystem und neutralisieren Bakterien oder freie Radikale. Gleichzeitig ist Chinakohl mit nur 12 Kilokalorien auf 100 Gramm sehr kalorienarm. Der asiatische Kohl enthält zahlreiche gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie Eisen, Vitamin A, verschiedene Vitamin-B-Sorten (B1, B2, B6) und Vitamin C. Zudem verfügt Chinakohl über Ballaststoffe, Kalium, Kalzium, Magnesium und Folsäure.
Vorteile von Chinakohl
Mit dem Verzehr von Chinakohl gehen zahlreiche Vorteile einher. Chinakohl ist kalorienarm und eignet sich daher gut für eine ausgewogene Ernährung oder bei einer gewünschten Gewichtsreduktion. Zudem enthält Chinakohl zahlreiche Ballaststoffe, welche die Verdauung fördern und ein schnelles Sättigungsgefühl vermitteln. Die enthaltenen Antioxidantien können Zellschäden reduzieren und das Immunsystem unterstützen.
Nachteile von Chinakohl
Allerdings gibt es auch einige Nachteile beim Verzehr von Chinakohl. Viele Kohlsorten verursachen Blähungen und Gasbildung, insbesondere bei Personen mit empfindlichem Magen. Durch seine Senföle und Aminosäuren ist Chinakohl zwar um einiges bekömmlicher als die meisten Kohlsorten, ganz abschalten lässt sich die Gasbildung aber nicht. Einige Menschen können auch allergisch auf Kreuzblütler-Gemüse reagieren. Chinakohl hat zudem einen hohen Nitratgehalt. Für Erwachsene stellt dies kein Problem dar, allerdings sollten Kinder und Kleinkinder Chinakohl nur in geringen Mengen verzehren oder ganz darauf verzichten.
Wie kann man Chinakohl zubereiten?
Im Folgenden gibt es eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung, die natürlich zum Nachmachen geeignet ist.
Schritt 1: Vorbereitung des Chinakohls
Im ersten Schritt wird der Chinakohl gründlich unter kaltem Wasser gewaschen, um eventuellen Schmutz oder Rückstände zu entfernen. Dann legt man den Chinakohl auf ein Küchentuch oder ein Sieb, um überschüssiges Wasser abtropfen zu lassen.
Schritt 2: Entfernen der äußeren Blätter
Anschließend wird der Chinakohl auf welke oder beschädigte äußere Blätter untersucht. Diese Blätter werden vorsichtig abgezogen und entsorgt.
Schritt 3: Entfernen des Strunks
Im nächsten Schritt legt man den Chinakohl auf ein Schneidebrett. Mit einem scharfen Messer schneidet man den Strunk am unteren Ende des Kopfes gerade ab.
Schritt 4: Lösen der Blätter
Nachdem der Strunk entfernt wurde, kann man die äußeren Blätter vorsichtig auseinanderziehen. Die inneren Blätter werden lockerer und leichter zugänglich.
Schritt 5: Reinigen der Blätter
Nun füllt man eine Schüssel mit kaltem Wasser. Die Blätter des Pekingkohls werden in die Schüssel gelegt und vorsichtig im Wasser gewälzt, um Schmutz oder Insekten zu entfernen.
Schritt 6: Schneiden des Chinakohls
Je nach Rezept schneidet man die Chinakohlblätter entweder in Streifen, hackt sie in Stücke oder belässt sie in größeren Blättern, um sie später zu füllen.
Chinakohl roh essen: Chinakohl zubereiten als Salat
Chinakohl kann problemlos als Rohkost im Salat gegessen werden und ist geschmacklich mit Eisbergsalat vergleichbar. Dafür sollte man einen Kohlkopf mit vielen grünen Blättern auswählen, da diese deutlich aromatischer sind. In Salaten entfaltet Chinakohl sein volles Aroma, besonders wenn er harmonisch mit süßen Komponenten wie Äpfeln oder Weintrauben oder auch Karotten kombiniert wird.
Chinakohl zubereiten in der Pfanne
Zuerst erhitzt man eine Pfanne oder einen Wok bei mittlerer Hitze und fügt etwas Öl hinzu. Danach gibt man den geschnittenen Chinakohl in die Pfanne und brät diesen unter gelegentlichem Rühren an, bis er zart ist. Dies dauert ungefähr fünf bis sieben Minuten. Tipp: Um den Geschmack zu variieren, kann man Knoblauch, Ingwer oder andere Gewürze hinzufügen.
Chinakohl zubereiten als Gemüse im Topf
Für die Zubereitung im Topf bringt man zunächst Wasser zum Kochen und fügt eine Prise Salz hinzu. Danach gibt man die geschnittenen Chinakohlblätter ins kochende Wasser und blanchiert sie für ein bis zwei Minuten, bis sie leicht zart sind. Anschließend gießt man die Blätter ab und taucht sie sofort in Eiswasser, um den Garprozess zu stoppen.
Wie kann man Chinakohl lagern?
Chinakohl kann problemlos im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. In Folie eingewickelt, bleibt er dort problemlos für ein bis zwei Wochen frisch.
Wie kann man Chinakohl einfrieren?
Man kann Chinakohl auch problemlos einfrieren. Um die Haltbarkeit zu verlängern, sollte man den Chinakohl vor dem Einfrieren kurz in gesalzenem Wasser blanchieren und dann sofort in eiskaltem Wasser abschrecken. Danach bewahrt man den vorbereiteten Kohl in einem luftdichten Gefrierbeutel im Gefrierschrank auf.
Wie kann man schlechten Chinakohl erkennen?
Verdorbenen Chinakohl erkennt man daran, dass die Blätter nicht mehr so frisch und knackig sind. Darüber hinaus können dunkle Verfärbungen auf den Blättern auf einen Verfall hinweisen. Zusätzlich sollte man auf eine schlaffe Textur und unangenehme Gerüche achten, die ebenfalls Indikatoren für schlechten Chinakohl sind.