Paukenschlag im Treuchtlinger Wasserstreit: Ministerium sagt nein

Patrick Shaw

Redaktion Treuchtlinger Kurier

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2.7.2019, 22:22 Uhr
Rund 54.000 Flaschen Mineralwasser und Limonade laufen im Altmühltaler-Werk in der Treuchtlinger Stadtmitte stündlich vom Band. Ohne die beantragte Fördermengenerhöhung und den damit verbundenen Umzug an die Heusteige könnte das vorerst auch so bleiben.

© Patrick Shaw Rund 54.000 Flaschen Mineralwasser und Limonade laufen im Altmühltaler-Werk in der Treuchtlinger Stadtmitte stündlich vom Band. Ohne die beantragte Fördermengenerhöhung und den damit verbundenen Umzug an die Heusteige könnte das vorerst auch so bleiben.

Aufgrund der vorsichtig positiven Stellungnahme des Wasserwirtschaftsamtes und der betont neutralen Haltung von Landrat Gerhard Wägemann war die Hoffnung auf einen positiven Bescheid für die probeweise Mehrentnahme von bis zu 300 Millionen Litern Mineralwasser aus dem rund 250 Meter tiefen Sandsteinkeuper unter dem Treuchtlinger Nagelbergbrunnen sowie die damit verbundene Auslagerung des Getränkeriesen aus der Stadtmitte in den vergangenen Wochen bei Altmühltaler Mineralbrunnen, Bürgermeister Werner Baum und großen Teilen des Stadtrats eher gewachsen. Doch nun das: Verlässlichen Informationen aus eng an dem Verfahren beteiligten Kreisen zufolge schiebt offenbar das Umwelt- und Verbraucherministerium in München den großen Plänen einen Riegel vor. Ähnliche Hinweise hatten bereits am Wochenende in der Bevölkerung die Runde gemacht.


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