Kalenderblatt: Nürnberg im Januar 1971

29.1.2021, 07:09 Uhr
In großer Abendrobe kamen die Nürnberger zum Ball des Jahres. Hochbetrieb auf dem Parkett des großen Saales in der Meistersingerhalle: die vielen Besucher des Nürnberger Pressefestes 1971 tanzten gut gelaunt in den Morgen hinein. Als Jean Claude Pascal, Star des Pressefestes 1971, etwa die Hälfte seiner Darbietungen durch hatte, flog eine einsame rote Rose auf die Bühne. Da muss einer Dame aus Mittelfranken das Temperament durchgegangen sein. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 30. Januar 1971: Schwung und Schmiß beim Pressefest.
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30. Januar 1971: Schwung und Schmiß beim Pressefest

In großer Abendrobe kamen die Nürnberger zum Ball des Jahres. Hochbetrieb auf dem Parkett des großen Saales in der Meistersingerhalle: die vielen Besucher des Nürnberger Pressefestes 1971 tanzten gut gelaunt in den Morgen hinein. Als Jean Claude Pascal, Star des Pressefestes 1971, etwa die Hälfte seiner Darbietungen durch hatte, flog eine einsame rote Rose auf die Bühne. Da muss einer Dame aus Mittelfranken das Temperament durchgegangen sein. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 30. Januar 1971: Schwung und Schmiß beim Pressefest. © Ulrich

Nun beginnen sie auch auf den Straßen in und um Nürnberg zu sprießen, die Vorboten der neuen Straßenverkehrsordnung. Als erste – gelb, krokusfarben, die richtigen Frühlingskünder – die Vorfahrtsstraßen-Schilder: auf die Spitze gestellte Vierecke, gelb mit weißem Rand, etwas größer als die bisherigen weißen mit roter Umrandung. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 29. Januar 1971: Der Schilderwald wird noch dichter .
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29. Januar 1971: Der Schilderwald wird noch dichter

Nun beginnen sie auch auf den Straßen in und um Nürnberg zu sprießen, die Vorboten der neuen Straßenverkehrsordnung. Als erste – gelb, krokusfarben, die richtigen Frühlingskünder – die Vorfahrtsstraßen-Schilder: auf die Spitze gestellte Vierecke, gelb mit weißem Rand, etwas größer als die bisherigen weißen mit roter Umrandung. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 29. Januar 1971: Der Schilderwald wird noch dichter. © Bauer

Nürnbergs Stadtrat: 1972 sollen Bänke für weitere 10 Mandatsträger aufgestellt werden. Wird nach den Kommunalwahlen im nächsten Jahr Gedränge im Nürnberger Plenarsaal herrschen, Gedränge deshalb, weil die Zahl der ehrenamtlichen Stadträte von jetzt 50 auf 60 oder sogar mehr erhöht wird? Hier geht es zum Kalenderblatt vom 28. Januar 1971: Stadtrat soll größer werden.
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28. Januar 1971: Stadtrat soll größer werden

Nürnbergs Stadtrat: 1972 sollen Bänke für weitere 10 Mandatsträger aufgestellt werden. Wird nach den Kommunalwahlen im nächsten Jahr Gedränge im Nürnberger Plenarsaal herrschen, Gedränge deshalb, weil die Zahl der ehrenamtlichen Stadträte von jetzt 50 auf 60 oder sogar mehr erhöht wird? Hier geht es zum Kalenderblatt vom 28. Januar 1971: Stadtrat soll größer werden. © Gerardi

Von der Oberen Wörthstraße über den Weinmarkt bis hinauf zu Albrecht Dürer floriert ein Dutzend skurriler Antiquitätengeschäfte. Antikes Inventar aus Kunst und Kitsch, rustikale Schlichtheit und höfischer Zierrat, reichverschnörkelte Staubfänger und wertvolle Einzelstücke stehen bereit für eine wachsende Käuferschicht. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 27. Januar 1971: Vergangenheit hat Hochkonjunktur.
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27. Januar 1971: Vergangenheit hat Hochkonjunktur

Von der Oberen Wörthstraße über den Weinmarkt bis hinauf zu Albrecht Dürer floriert ein Dutzend skurriler Antiquitätengeschäfte. Antikes Inventar aus Kunst und Kitsch, rustikale Schlichtheit und höfischer Zierrat, reichverschnörkelte Staubfänger und wertvolle Einzelstücke stehen bereit für eine wachsende Käuferschicht. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 27. Januar 1971: Vergangenheit hat Hochkonjunktur. © NN

In den Nahverkehrszügen von und nach Nürnberg sitzen tagsüber mehr Reisende, seit die Bundesbahn kräftig die Werbetrommel rührt. Zehn Prozent Zuwachs in den Sommermonaten, vier Prozent mehr im Winter: die Zahlen können sich sehen lassen, zumal der Berufsverkehr am Morgen und am Abend ebenfalls leicht zugenommen hat und täglich 70 000 Pendler durch den Hauptbahnhof eilen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 26. Januar 1971: Mehr Reisende im Nahverkehr.
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26. Januar 1971: Mehr Reisende im Nahverkehr

In den Nahverkehrszügen von und nach Nürnberg sitzen tagsüber mehr Reisende, seit die Bundesbahn kräftig die Werbetrommel rührt. Zehn Prozent Zuwachs in den Sommermonaten, vier Prozent mehr im Winter: die Zahlen können sich sehen lassen, zumal der Berufsverkehr am Morgen und am Abend ebenfalls leicht zugenommen hat und täglich 70 000 Pendler durch den Hauptbahnhof eilen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 26. Januar 1971: Mehr Reisende im Nahverkehr. © NN

Nürnbergs rennsportbegeisterte Jugend – auch die ältere – kannte gestern mittag nur ein Ziel: auf dem Großparkplatz hinter der Meistersingerhalle gaben die „Großen“ des Rallye-Sports ein kurzes Gastspiel. Kurz vor dem Start zur nächsten Etappe: der Franzose G. Chasseuil macht sich fertig.  Hier geht es zum Kalenderblatt vom 25. Januar 1971: Stelldichein der Rallye-Asse.
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25. Januar 1971: Stelldichein der Rallye-Asse

Nürnbergs rennsportbegeisterte Jugend – auch die ältere – kannte gestern mittag nur ein Ziel: auf dem Großparkplatz hinter der Meistersingerhalle gaben die „Großen“ des Rallye-Sports ein kurzes Gastspiel. Kurz vor dem Start zur nächsten Etappe: der Franzose G. Chasseuil macht sich fertig. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 25. Januar 1971: Stelldichein der Rallye-Asse. © Ulrich

Die Verstaatlichung der Nürnberger Polizei wird nicht so glatt über die Bühne gehen, wie sich die CSU in München das vorgestellt hat. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 24. Januar 1971: Nürnberg schweigt noch.
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24. Januar 1971: Nürnberg schweigt noch

Die Verstaatlichung der Nürnberger Polizei wird nicht so glatt über die Bühne gehen, wie sich die CSU in München das vorgestellt hat. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 24. Januar 1971: Nürnberg schweigt noch. © NN

Die Stadtverwaltung von Nürnberg hat sich für die Eröffnung des Spielzeugmuseums am 5. Februar – wir berichteten gestern darüber – etwas einfallen lassen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 23. Januar 1971: Gworschtl am Hauptmarkt.
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23. Januar 1971: Gworschtl am Hauptmarkt

Die Stadtverwaltung von Nürnberg hat sich für die Eröffnung des Spielzeugmuseums am 5. Februar – wir berichteten gestern darüber – etwas einfallen lassen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 23. Januar 1971: Gworschtl am Hauptmarkt. © Contino

Nürnbergs Urlauber stehen vor dem heißesten Reisesommer, den es je gegeben hat. Das ist keine Wetterprognose aus dem Hundertjährigen Kalender, sondern die Erkenntnis der Reisemanager, wenige Tage nach dem Erscheinen der neuen Prospekte. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 22. Januar 1971: Hochbetrieb in den Reisebüros.
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22. Januar 1971: Hochbetrieb in den Reisebüros

Nürnbergs Urlauber stehen vor dem heißesten Reisesommer, den es je gegeben hat. Das ist keine Wetterprognose aus dem Hundertjährigen Kalender, sondern die Erkenntnis der Reisemanager, wenige Tage nach dem Erscheinen der neuen Prospekte. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 22. Januar 1971: Hochbetrieb in den Reisebüros. © NN-Archiv

Das erste Dürer-Jahr-Festkonzert war entschieden der lebendigste unter allen bisherigen Städtischen Philharmonischen Abenden – von den einstigen Ereignissen im Kulturvereinssaal angefangen, bei denen z. B. Strawinsky 1928 sein kurz vorher komponiertes Capriccio ohne Hörerprotest vorführte, über die Konzerte nach dem Krieg im Opernhaus bis zur Meistersingerhalle. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 21. Januar 1971: Flatter- und Lästerzungen.
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21. Januar 1971: Flatter- und Lästerzungen

Das erste Dürer-Jahr-Festkonzert war entschieden der lebendigste unter allen bisherigen Städtischen Philharmonischen Abenden – von den einstigen Ereignissen im Kulturvereinssaal angefangen, bei denen z. B. Strawinsky 1928 sein kurz vorher komponiertes Capriccio ohne Hörerprotest vorführte, über die Konzerte nach dem Krieg im Opernhaus bis zur Meistersingerhalle. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 21. Januar 1971: Flatter- und Lästerzungen. © NN

Nürnbergs öffentliche Rolltreppen, die vom Vorplatz des Hauptbahnhofes zur Bahnhofstraße und zum Königstor führen, sind lebensgefährlich. Am 9. September war, wie berichtet, eine 34-jährige Frau mit beiden Beinen unter den Abstreifrechen gezogen und schwer verletzt worden. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 20. Januar 1971: Lebensgefährliche Rolltreppen.
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20. Januar 1971: Lebensgefährliche Rolltreppen

Nürnbergs öffentliche Rolltreppen, die vom Vorplatz des Hauptbahnhofes zur Bahnhofstraße und zum Königstor führen, sind lebensgefährlich. Am 9. September war, wie berichtet, eine 34-jährige Frau mit beiden Beinen unter den Abstreifrechen gezogen und schwer verletzt worden. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 20. Januar 1971: Lebensgefährliche Rolltreppen. © NN-Archiv

Jetzt trägt sogar der bayerische Ministerpräsident einen hohen Nürnberger Orden, den „wider die Neidhammel“. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 19. Januar 1971: Goppel trotzt den Neidhammeln.
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19. Januar 1971: Goppel trotz den Neidhammeln

Jetzt trägt sogar der bayerische Ministerpräsident einen hohen Nürnberger Orden, den „wider die Neidhammel“. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 19. Januar 1971: Goppel trotzt den Neidhammeln. © NN

Nürnbergs Tierpark, einer der größten in Deutschland, hat sich intensiv auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Die Eisbären stört die Kälte nicht, sie sind voll in ihrem Element.  Hier geht es zum Kalenderblatt vom 18. Januar 1971: Kein Winterschlaf im Tiergarten
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18. Januar 1971: Kein Winterschlaf im Tiergarten

Nürnbergs Tierpark, einer der größten in Deutschland, hat sich intensiv auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Die Eisbären stört die Kälte nicht, sie sind voll in ihrem Element. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 18. Januar 1971: Kein Winterschlaf im Tiergarten © Ulrich

Auf dem Baugelände an der Regensburger Straße entsteht der bis 1973 bezugsfertige Neubau der Bundesbehörde. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 17. Januar 1971: Weniger neue Bauvorhaben.
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17. Januar 1971: Weniger neue Bauvorhaben

Auf dem Baugelände an der Regensburger Straße entsteht der bis 1973 bezugsfertige Neubau der Bundesbehörde. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 17. Januar 1971: Weniger neue Bauvorhaben. © ONL

Nicht einfacher Nebel, sondern Smog hat diese Straße eingehüllt: Die Luftverschmutzung in Nürnberg einen Grad erreicht, bei dem die Gesundheitsschäden in der Bevölkerung nicht mehr wegzuleugnen sind. Hier geht es zum Kalenderblatt 16. Januar 1971: Giftschwaden über Nürnberg.
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16. Januar 1971: Giftschwaden über Nürnberg

Nicht einfacher Nebel, sondern Smog hat diese Straße eingehüllt: Die Luftverschmutzung in Nürnberg einen Grad erreicht, bei dem die Gesundheitsschäden in der Bevölkerung nicht mehr wegzuleugnen sind. Hier geht es zum Kalenderblatt 16. Januar 1971: Giftschwaden über Nürnberg. © Ulrich

Beim Neujahrsempfang der Stadt Nürnberg spricht der Oberbürgermeister von den Haushaltsnöten der Stadt. Auch Demonstranten gab es – von der Kommunistischen Partei. Sie protestierten dagegen, daß bei diesem Empfang Sekt und Kaviar gereicht werde. Sie forderten statt dessen Kindergärten und Schulen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 15. Januar 1971: Kein Krimsekt und kein Kaviar.
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15. Januar 1971: Kein Krimsekt und kein Kaviar

Beim Neujahrsempfang der Stadt Nürnberg spricht der Oberbürgermeister von den Haushaltsnöten der Stadt. Auch Demonstranten gab es – von der Kommunistischen Partei. Sie protestierten dagegen, daß bei diesem Empfang Sekt und Kaviar gereicht werde. Sie forderten statt dessen Kindergärten und Schulen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 15. Januar 1971: Kein Krimsekt und kein Kaviar. © NN

Millionen-Skandal im Nürnberger Kunsthandel: in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt Wiesbaden gelang es der Kripo bisher, neun wertvolle Ölgemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert – Beute aus großangelegten Einbrüchen in Schlössern und Museen in der Tschechoslowakei – sicherzustellen. Diese Figur ist etwa 200 Jahre alt und stellt den Hlg. Joseph dar. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 14. Januar 1971: Millionen-Beute taucht in Nürnberg auf.
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14. Januar 1971: Millionen-Beute tauchte in Nürnberg auf

Millionen-Skandal im Nürnberger Kunsthandel: in Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt Wiesbaden gelang es der Kripo bisher, neun wertvolle Ölgemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert – Beute aus großangelegten Einbrüchen in Schlössern und Museen in der Tschechoslowakei – sicherzustellen. Diese Figur ist etwa 200 Jahre alt und stellt den Hlg. Joseph dar. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 14. Januar 1971: Millionen-Beute taucht in Nürnberg auf. © Polizei

Der Plärrer, Drehscheibe des innerstädtischen Verkehrs, bekommt in absehbarer Zeit sein endgültiges Aussehen. Die Situation an der Nordseite der Nürnberger Verkehrsdrehscheibe: links an den bereits in die Höhe gewachsenen Rohbau schließt das neue Projekt an, das bis zur Ecke Fürther und Dennerstraße reicht. Die alten Gebäude werden abgerissen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 13. Januar 1971: Bald keine Lücke mehr am Plärrer.
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13. Januar 1971: Bald keine Lücke mehr am Plärrer

Der Plärrer, Drehscheibe des innerstädtischen Verkehrs, bekommt in absehbarer Zeit sein endgültiges Aussehen. Die Situation an der Nordseite der Nürnberger Verkehrsdrehscheibe: links an den bereits in die Höhe gewachsenen Rohbau schließt das neue Projekt an, das bis zur Ecke Fürther und Dennerstraße reicht. Die alten Gebäude werden abgerissen. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 13. Januar 1971: Bald keine Lücke mehr am Plärrer. © NN

Jetzt sind Nürnbergs Narren ratlos: sollen sie weinen oder doch lieber darüber lachen? Denn einem von ihnen ist im Dürer-Jahr ein Malheur passiert. Ein ehrenwertes Mitglied des Festausschusses Nürnberger Fastnacht – im offiziösen Faschingskalender wird dessen Vorstandschaft "Galerie der schönsten Männer Nürnbergs" geheißen – unterschlug glatt 100 Jahre. Genau 100 Jahre abgezogen: der Festausschuß-Orden, der alle Ausicht hat, ein Liebhaberstück zu werden. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 12. Januar 1971: Jahr 1571 auf Orden.
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12. Januar 1971: Jahr 1571 auf Orden

Jetzt sind Nürnbergs Narren ratlos: sollen sie weinen oder doch lieber darüber lachen? Denn einem von ihnen ist im Dürer-Jahr ein Malheur passiert. Ein ehrenwertes Mitglied des Festausschusses Nürnberger Fastnacht – im offiziösen Faschingskalender wird dessen Vorstandschaft "Galerie der schönsten Männer Nürnbergs" geheißen – unterschlug glatt 100 Jahre. Genau 100 Jahre abgezogen: der Festausschuß-Orden, der alle Ausicht hat, ein Liebhaberstück zu werden. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 12. Januar 1971: Jahr 1571 auf Orden. © NN

Nürnbergs Narren sind finster entschlossen, in der Fastnachts-Session 1971 fröhlich zu sein. Zum ersten Angriff gegen die Alltagsmuffel marschierten die Garden von 13 Karnevalsgesellschaften auf. Nachdem die Münchner nach den Worten eines Karnevalisten "zu schofel" sind, um Nürnberg Albrecht Dürers "Vier Apostel" für das Dürer-Jahr auszuleihen, malten die Narren eine Kopie. Sie wurde bei der Inthronisation enthüllt. Lebende Zeitgenossen stellten ihre Köpfe zur Verfügung: (v. l.) Präsident Bernhard, FDP-Stadtrat Hermann Wiesel, CSU-Stadtrat Georg Holzbauer und die rechte Hand "Sebastian". Hier geht es zum Kalenderblatt vom 11. Januar 1971: Gegenangriff auf die Alltagsmuffel.
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11. Januar 1971: Generalangriff auf die Alltagsmuffel

Nürnbergs Narren sind finster entschlossen, in der Fastnachts-Session 1971 fröhlich zu sein. Zum ersten Angriff gegen die Alltagsmuffel marschierten die Garden von 13 Karnevalsgesellschaften auf. Nachdem die Münchner nach den Worten eines Karnevalisten "zu schofel" sind, um Nürnberg Albrecht Dürers "Vier Apostel" für das Dürer-Jahr auszuleihen, malten die Narren eine Kopie. Sie wurde bei der Inthronisation enthüllt. Lebende Zeitgenossen stellten ihre Köpfe zur Verfügung: (v. l.) Präsident Bernhard, FDP-Stadtrat Hermann Wiesel, CSU-Stadtrat Georg Holzbauer und die rechte Hand "Sebastian". Hier geht es zum Kalenderblatt vom 11. Januar 1971: Gegenangriff auf die Alltagsmuffel. © Ulrich

"Als ich am Sonntag vor Weihnachten zu meinem Verwandten ins Altenheim an der Regensburger Straße kam, sah ich betrübte Gesichter. Es gab nur ein Thema: wenige Tage vor dem Fest hatten die Insassen das ‚schönste‛ Weihnachtsgeschenk der Stadt erhalten, eine Erhöhung des Unterhaltssatzes um 60 DM im Monat." Hier geht es zum Kalenderblatt vom  10. Januar 1971: Stadt schuf Ärger im Altenheim .
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10. Januar 1971: Stadt schuf Ärger im Altenheim

"Als ich am Sonntag vor Weihnachten zu meinem Verwandten ins Altenheim an der Regensburger Straße kam, sah ich betrübte Gesichter. Es gab nur ein Thema: wenige Tage vor dem Fest hatten die Insassen das ‚schönste‛ Weihnachtsgeschenk der Stadt erhalten, eine Erhöhung des Unterhaltssatzes um 60 DM im Monat." Hier geht es zum Kalenderblatt vom 10. Januar 1971: Stadt schuf Ärger im Altenheim. © K. E.

Mit Beginn dieses Jahres hat der Technische Überwachungsverein Nürnberg seine Kunden mit einer Neuerung überrascht: lange Autoschlangen und zeitraubende Wartezeiten gehören – wie berichtet – der Vergangenheit an. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 9. Januar 1971: Zum TÜV ohne Schlangen.
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9. Januar 1971: Zum TÜV ohne Schlangen

Mit Beginn dieses Jahres hat der Technische Überwachungsverein Nürnberg seine Kunden mit einer Neuerung überrascht: lange Autoschlangen und zeitraubende Wartezeiten gehören – wie berichtet – der Vergangenheit an. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 9. Januar 1971: Zum TÜV ohne Schlangen. © NN

Mit der Inthronisation des Prinzenpaares Albert I. und Elisabeth I. am Sonntag in der Meistersingerhalle fällt in Nürnberg der Startschuß zum Faschingsgeschehen. Dessen Höhepunkt wird am 21. Februar der traditionelle Umzug durch die Stadt sein. Und hoch das Bein: Während in München der Fasching schwächelt, geben die Nürnberger kräftig Gas. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 8. Januar 1971: Größter Faschingsumzug in Bayern.
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8. Januar 1971: Größter Faschingsumzug in Bayern

Mit der Inthronisation des Prinzenpaares Albert I. und Elisabeth I. am Sonntag in der Meistersingerhalle fällt in Nürnberg der Startschuß zum Faschingsgeschehen. Dessen Höhepunkt wird am 21. Februar der traditionelle Umzug durch die Stadt sein. Und hoch das Bein: Während in München der Fasching schwächelt, geben die Nürnberger kräftig Gas. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 8. Januar 1971: Größter Faschingsumzug in Bayern. © NN

1400 Aussteller aus 33 Ländern und 20 000 Einkäufer aus aller Welt werden in vier Wochen zur 22. Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg erwartet. Vorbote der Spielwarenmesse und zugleich Zeichen des Platzmangels: das Gerüst für eine der beiden Leichtbauhallen, die im Nordosten des Stadtparks aufgestellt werden. Weitere zwei der provisorischen Bauten stehen auf dem eigentlichen Messegelände. Das Problem: die Arbeitsfläche reicht nicht aus. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 7. Januar 1971: Zu wenig Platz für Aussteller.
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7. Januar 1971: Zu wenig Platz für Austeller

1400 Aussteller aus 33 Ländern und 20 000 Einkäufer aus aller Welt werden in vier Wochen zur 22. Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg erwartet. Vorbote der Spielwarenmesse und zugleich Zeichen des Platzmangels: das Gerüst für eine der beiden Leichtbauhallen, die im Nordosten des Stadtparks aufgestellt werden. Weitere zwei der provisorischen Bauten stehen auf dem eigentlichen Messegelände. Das Problem: die Arbeitsfläche reicht nicht aus. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 7. Januar 1971: Zu wenig Platz für Aussteller. © Kögler

Nürnbergs Tierfreunde lieben das Exotische: Neben Goldhamstern, von denen ein Zoogeschäft in den letzten Wochen 700 Stück verkaufte, sind ausgefallene Pfleglinge vom Leguan bis zum Puma gefragt. Eine Attraktion ist diese grüne Baumschlange, die selten im Handel erscheint. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 6. Januar: Leguan und Jaguar als Haustiere.
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6. Januar 1971: Leguan und Jaguar als Haustiere

Nürnbergs Tierfreunde lieben das Exotische: Neben Goldhamstern, von denen ein Zoogeschäft in den letzten Wochen 700 Stück verkaufte, sind ausgefallene Pfleglinge vom Leguan bis zum Puma gefragt. Eine Attraktion ist diese grüne Baumschlange, die selten im Handel erscheint. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 6. Januar: Leguan und Jaguar als Haustiere. © Graser

Den Nürnbergern scheint die Sonne, laut Statistiken länger und klarer als ihren Landsleuten in München. Trotzdem ist es im Januar kalt und Schnee verschönt jede Perspektive, wie hier in einem Winkel der Altstadt. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 5. Januar: In Nürnberg scheint die Sonne heller.
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5. Januar 1971: In Nürnberg scheint die Sonne heller

Den Nürnbergern scheint die Sonne, laut Statistiken länger und klarer als ihren Landsleuten in München. Trotzdem ist es im Januar kalt und Schnee verschönt jede Perspektive, wie hier in einem Winkel der Altstadt. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 5. Januar: In Nürnberg scheint die Sonne heller. © Fischer

Dieses Auto stand direkt über einem Kanalschacht, als sich die Explosion ereignete. Der hochfliegende Deckel beschädigte das Fahrzeug dabei erheblich.  Hier geht es zum Kalenderblatt vom 4. Januar 1971: Betondeckel flogen durch die Luft.
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4. Januar 1971: Betondeckel flogen durch die Luft

Dieses Auto stand direkt über einem Kanalschacht, als sich die Explosion ereignete. Der hochfliegende Deckel beschädigte das Fahrzeug dabei erheblich. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 4. Januar 1971: Betondeckel flogen durch die Luft. © Privat

Der Große Meister wird abgestaubt. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 3. Januar 1971: Das Albrecht-Dürer-Jahr 1971.
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3. Januar 1971: Das Albrecht-Dürer-Jahr 1971

Der Große Meister wird abgestaubt. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 3. Januar 1971: Das Albrecht-Dürer-Jahr 1971. © Ulrich

Die "betenden Hände" - wie sie unser Karikaturist H. E. Köhler kritisch sieht. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 2. Januar 1971: "Dürer statt Führer?".
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2. Januar 1971: "Dürer statt Führer?"

Die "betenden Hände" - wie sie unser Karikaturist H. E. Köhler kritisch sieht. Hier geht es zum Kalenderblatt vom 2. Januar 1971: "Dürer statt Führer?". © H.E. Köhler